FDPFremde Federn

Vor dem Parteitag – Eine Presseschau

06.12.2013

Der Außerordentliche Parteitag der FDP am Wochenende beschäftigt nicht nur die Liberalen. Auch die Medien beschäftigen sich ausgiebig mit der Partei. So hat Lisa Caspari für "Zeit Online" eine Umfrage unter den ehemaligen FDP-Abgeordneten gestartet. Die "Welt" beschäftigt sich mit dem Wähler-Potenzial der FDP und die "Badische Zeitung" stellt fest: "Die FDP fehlt als Gegengewicht." Eine Presseschau.

Sebastian Kaiser schreibt in seinem Leitartikel für die "Badische Zeitung": "Zum ersten Mal seit Bestehen der Bundesrepublik ist die FDP nicht mehr im Bundestag vertreten. Ihr Ausscheiden hinterlässt eine schmerzhafte Lücke." Es täte dem Land gut, sich mit liberalen Positionen kritisch auseinanderzusetzen – dies werde auch am aktuellen Koalitionsvertrag deutlich.

Zum Artikel in der "Badischen Zeitung"

Lisa Caspari betrachtet in einem Artikel für "Zeit Online" das neue Leben ehemaliger Abgeordneter. Sie hat Ende November eine Umfrage unter den 93 ehemaligen Abgeordneten gestartet. "Wir wollten wissen, ob die Abgeordneten ihren Wohnsitz in Berlin behalten, ob sie in ihren alten Beruf zurückgekehrt sind oder eine neue Stelle suchen. Auch, ob sie sich weiterhin bei der FDP engagieren und sich vorstellen könnten, bei der nächsten Wahl nochmals zu kandidieren."

Das Ergebnis der Umfrage lesen Sie hier

"Jeder Zweite glaubt an FDP-Neustart mit Lindner", weiß Thorsten Jungholt in der "Welt" zu berichten. Die Meinungsforscher hätten Mut machende Botschaften für die FDP. So würden es sechs von zehn Bundesbürgern (59 Prozent) bedauern, wenn die Partei keine Rolle mehr in der deutschen Politik spielen würde. Eine Mehrheit lehnt zudem die Aussage ab, dass die FDP nicht mehr gebraucht wird (62 Prozent) – im September lag der Wert noch 16 Prozentpunkte niedriger. Auch die Zahl jener Bürger, die die Liberalen als sozial kalt bezeichnen, ist mit 44 Prozent (minus 13 Punkte) deutlich gesunken. Jungholt erwartet einen spannenden Parteitag.

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Der "Stern" fragt sich: "Schafft Lindner den Neustart?" Das Fundament für den Wiederaufbau sei schmal: "Nur in einem einzigen Bundesland sind die Liberalen noch an der Regierung. Immerhin ist Lindner der einzige Mann, dem man die Auferstehung der FDP überhaupt zutraut." Hans-Peter Schütz und Alexander Sturm erwarten von Lindner, dass er die Wogen glättet.

Zum Bericht des "Stern" über den Sonderparteitag

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