FDP50. Todestag Theodor Heuss

Theodor Heuss liberales Erbe steht für Menschlichkeit und Verantwortung

Theodor HeussTheodor Heuss
12.12.2013

Die Liberalen gedenken dieser Tage ihrem ersten Parteivorsitzenden Theodor Heuss. Anlass ist der 50. Todestag des Bundespräsidenten sowie der 65. Jahrestag seiner Wahl zum Vorsitzenden der FDP. "Theodor Heuss´liberales Erbe steht für Menschlichkeit und Verantwortung in der Gesellschaft - das ist gerade jetzt Auftrag und Verpflichtung für die FDP", sagen Michael Theurer und Michael Link.

Vor 50 Jahren, am 12. Dezember 1963, starb Theodor Heuss in seinem Haus auf dem Killesberg. Und schon bald gibt es zwei weitere Jubiläen: Am 31. Januar 2014 hätte der FDP-Politiker seinen 130. Geburtstag gefeiert. Auch liegt seine Wiederwahl als Bundespräsident 2014 60 Jahre zurück. Der FDP-Landesvorsitzende in Baden-Württemberg, dem Heimatland Theodor Heuss‘, Michael Theurer, und Staatsminister Michael Link gedenken „in tiefer Demut des 50. Todestags eines großen Liberalen und eines großen Demokraten. Mit Theodor Heuss gedenken wir nicht nur dem ersten Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland, sondern einem Mann, der durch Klugheit, Integrität und Bürgersinn ein Ideal verkörperte, welches heute aktueller denn je gebraucht wird.“

''Die äußere Freiheit der vielen leitet sich ab aus der inneren Freiheit der einzelnen." - Damit erinnerte uns Theodor Heuss an den Auftrag der Liberalen, nicht allein die formalen Voraussetzungen der Freiheit zu schaffen, sondern uns auch um diese innere Freiheit der Menschen zu sorgen. Unsere FDP ist in seiner Tradition eine Partei für "den wagenden und den sich selbst behauptenden Menschen, der zugleich in der breiten Verantwortung und Gebundenheit steht“, zitieren sie den ersten Bundesvorsitzenden der Freien Demokraten.

Heuss' Ideen sind topaktuell

Theodor Heuss habe sich stets um die liberale Demokratie als Lebensform, um den individuellen Mut - meist Zivilcourage genannt -, um Aussöhnung und Verständigung, um vernünftige Formen des Zusammenlebens gesorgt, um die demokratische Bereitschaft der Menschen. Theodor Heuss habe Vertrauen erweckt für die Sache, die er vertrat. In seiner Person konnte sich unser Volk mit der Demokratie befreunden. In ihm wurden ungezählten Bürgern die Vorzüge und Möglichkeiten dieser so oft missverstandenen und missbrauchten Staatsform glaubwürdig.

Theodor Heuss war nicht nur einer der Gründerväter der Bundesrepublik Deutschland - er war eine Ausnahmepersönlichkeit. Für die Menschen in Deutschland, die oftmals in hoher persönlicher Not waren, war Theodor Heuss die Verkörperung von Anstand und Menschlichkeit. Dies zeigt seine Maxime „Dem Menschen, gleichviel wer er sei und woher er käme, als Mensch zu begegnen“.

Ergänzend fügt der Staatsminister im Auswärtigen Amt, Michael Link, aus Heilbronn hinzu: „Heuss´ Ideen für eine liberale und faire Gesellschaft sind auch im 21. Jahrhundert noch topaktuell.“

Gedenkveranstaltung der Stiftung für die Freiheit

Die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit gedenkt in Heppenheim ihres Mitbegründers Theodor Heuss. "Als Staatsoberhaupt prägte er die politische Kultur der Bundesrepublik maßgeblich im Sinne von liberalen und humanistischen Ideen", sagte Wolfgang Gerhardt, Vorstandsvorsitzender der Stiftung für die Freiheit, über den ersten Bundespräsidenten. Er verkörperte wie keiner die Kontinuität liberalen Denkens und freiheitlicher Traditionen über alle Umbrüche der deutschen Geschichte im 20. Jahrhundert hinweg. Am historischen Gründungsort der FDP soll an diese große liberale Persönlichkeit erinnert werden.

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