12.06.2017Zweiter Anlauf für die Abiturienten in Brandenburg: Am Montag wiederholen rund 2.600 von ihnen freiwillig die schriftliche Abi-Prüfung in Mathematik. Denn der beim ersten Mal abgefragte Stoff hatte einen Sturm der Entrüstung ausgelöst. Die Prüfung enthielt Stoff zur Logarithmus-Funktion, der teilweise gar nicht im Unterricht behandelt worden waren - obwohl er im Rahmenlehrplan stand. "Diese Panne zeigt die Defizite des brandenburgischen Schulsystems auf und stellt ein Armutszeugnis an die märkische Bildungspolitik aus, die seit 23 Jahren durch sozialdemokratische Parteimitglieder geprägt ist“, kritisiert Matti Karstedt, Landesvorsitzender der Jungen Liberalen Brandenburg.
"Das Schulsystem muss genauer und effektiver evaluiert werden. So können auch die Effekte der ständigen Bildungsreformen unter Rot-Rot festgestellt werden. Aber wahrscheinlich will die Landesregierung das auch lieber gar nicht wissen", moniert Karstedt. Zudem fordern die Jungen Liberalen Brandenburg die Verschlankung und Überarbeitung der Rahmenlehrpläne, um Lehrenden und Lernenden die Möglichkeit zu geben, den Stoff auch intensiv zu behandeln.
Nachdem sich Brandenburgs Schüler und Lehrer darüber beklagten hatten, dass die gestellte Logarithmusfunktion unzureichend bis gar nicht behandelt wurde, beauftragte das Bildungsministerium zwei Professoren der Uni Potsdam, um die Ursache zu ermitteln. Konkret handelte es sich um die schriftliche Aufgabe 2.1 mit dem Titel „Der Eisbecher“, bei der es um einen anspruchsvollen Aspekt des Bereichs der natürlichen Logarithmus-Funktionen ging. Die Professoren kamen zu dem Schluss, dass die Lehrer den Stoff vermutlich deswegen nicht vermittelt hatten, weil sie die Fortbildungen zum neuen Rahmenlehrplan 2014 nicht besucht hatten.
Wiederholung vom Mathe-Abi zeigt Defizite
Defizite im brandenburgischen SchulsystemZweiter Anlauf für die Abiturienten in Brandenburg: Am Montag wiederholen rund 2.600 von ihnen freiwillig die schriftliche Abi-Prüfung in Mathematik. Denn der beim ersten Mal abgefragte Stoff hatte einen Sturm der Entrüstung ausgelöst. Die Prüfung enthielt Stoff zur Logarithmus-Funktion, der teilweise gar nicht im Unterricht behandelt worden waren - obwohl er im Rahmenlehrplan stand. "Diese Panne zeigt die Defizite des brandenburgischen Schulsystems auf und stellt ein Armutszeugnis an die märkische Bildungspolitik aus, die seit 23 Jahren durch sozialdemokratische Parteimitglieder geprägt ist“, kritisiert Matti Karstedt, Landesvorsitzender der Jungen Liberalen Brandenburg.
"Das Schulsystem muss genauer und effektiver evaluiert werden. So können auch die Effekte der ständigen Bildungsreformen unter Rot-Rot festgestellt werden. Aber wahrscheinlich will die Landesregierung das auch lieber gar nicht wissen", moniert Karstedt. Zudem fordern die Jungen Liberalen Brandenburg die Verschlankung und Überarbeitung der Rahmenlehrpläne, um Lehrenden und Lernenden die Möglichkeit zu geben, den Stoff auch intensiv zu behandeln.
Hintergrund
Nachdem sich Brandenburgs Schüler und Lehrer darüber beklagten hatten, dass die gestellte Logarithmusfunktion unzureichend bis gar nicht behandelt wurde, beauftragte das Bildungsministerium zwei Professoren der Uni Potsdam, um die Ursache zu ermitteln. Konkret handelte es sich um die schriftliche Aufgabe 2.1 mit dem Titel „Der Eisbecher“, bei der es um einen anspruchsvollen Aspekt des Bereichs der natürlichen Logarithmus-Funktionen ging. Die Professoren kamen zu dem Schluss, dass die Lehrer den Stoff vermutlich deswegen nicht vermittelt hatten, weil sie die Fortbildungen zum neuen Rahmenlehrplan 2014 nicht besucht hatten.