FDPFlüchtlingshilfe

Woidke muss Schröter zurückpfeifen

06.08.2015

Der brandenburgische Innenminister Karl-Heinz Schröter (SPD) will Flüchtlingen Sachleistungen und Gutscheine statt dem ihnen zustehenden Taschengeld geben. FDP-Landesgeneralsekretär Christian Erhardt kritisiert diesen Vorschlag scharf. Mit Schröter, der sich schon als Landrat in Oberhavel einen Namen als Hardliner gemacht hat, habe sich Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) "wissentlich einen Brandstifter in der Asylpolitik in sein Kabinett geholt", moniert Erhardt.

Für seine Forderung hatte Schröter sogar von Parteikollegen erhebliche Kritik einstecken müssen. Erhardt sieht den Ministerpräsidenten in der Pflicht: "Jetzt ist Woidke gefordert, den Brand schnellstmöglich zu löschen." Schröter habe seit Jahrzehnten in Oberhavel bewiesen, "dass er die Rhetorik der Hetzenden aufgreift und versucht, sie salonfähig zu machen". Erhardt appelliert an Woidke: "Stoppen Sie diesen Innenminister, bevor seine Rhetorik einen Flächenbrand auslöst."

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