FDPFacebook-ChatNoch mehr Fragen an Katja
FDP-Spitzenkandidatin Katja Suding und ihr Team lesen die Fragen der Facebook-Nutzer.03.02.2015Die zweite Runde der digitalen Veranstaltung "Frag' Katja" hat erneut großes Interesse geweckt. Hamburgs FDP-Spitzenkandidatin Katja Suding beantwortete im Facebook-Chat mehr als 30 Bürger-Fragen. Es ging um Themen wie Einwanderung, Sicherheit, Bildung, Generationengerechtigkeit und die deutsche Gründerkultur. Hier können Sie eine Auswahl der Antworten lesen. Die vollständige Diskussion sowie die Fragen und Antworten der ersten Chat-Runde finden Sie auf der Facebook-Seite von Katja Suding.
Hendrik Brümmer: Womit sprechen Sie in Ihrem Wahlprogramm Schüler eines Gymnasiums der elften Klassenstufe an? Womit bekommen Sie also meine Stimme?
"Lieber Herr Brümmer, ich setze mich in der Bürgerschaft gerade auch für junge Menschen wie Sie und damit die Zukunft unserer Stadt ein. So möchte ich für jeden Hamburger Schüler, ganz gleich aus welchem Elternhaus, die beste Bildung möglich machen. Außerdem setze ich mich für eine auskömmliche Finanzierung der Hochschulen und Universitäten ein. Auch will ich jungen Menschen die Gründung einer eigenen Existenz leichter machen, zum Beispiel indem wir Bürokratiehindernisse für Start-Ups abbauen.
Mit der FDP stehe ich auch für eine Politik, die der nachfolgenden Generation keine Schuldenberge hinterlässt. Anders als die übrigen Parteien positioniere ich mich deshalb nicht nur gegen neue Schulden, sondern ich möchte Hamburgs Schuldenberg auch konsequent schrittweise abbauen."
Nina Heimann: Hallo Frau Suding, wie finden Sie die Rede von Christian Lindner, als er auf den Zwischenruf reagiert hat? Im Internet wird diese viel beachtet und gelobt.
"Da kann ich das wiederholen, was ich gestern dazu geschrieben habe, als auch ich das Video geteilt habe. Christian Lindner hat Recht. Unternehmerisches Scheitern darf nicht mehr stigmatisiert werden wie bislang. Nur dann werden wir hier eine neue Gründerkultur aufbauen können. Mit mehr Mut zum Risiko und für mehr Chancen."
Lieselotte Fla Löffelstief: Die SPD in Hamburg will die Mittel im Bereich Ehrenamt kürzen. Dadurch werden gewisse, dringend benötigte Hilfen wegfallen. Wie steht die FDP zur Arbeit des Ehrenamtes?
"Die SPD-Kürzungen im Bereich Ehrenamt finde ich absolut falsch. Ich halte das Ehrenamt für eine wichtige Stütze einer freiheitlichen Gesellschaft. Daher fordere ich die Einführung eines 'FSJ Politik', die verstärkte Anerkennung von ehrenamtlichen Leistungen in Schule und Studium sowie die Förderung des Ehrenamts, indem diesem eine geeignete Onlineplattform zur Öffentlichkeitsarbeit bereitgestellt wird. Außerdem sollen verstärkt auch solche Bevölkerungsgruppen eingebunden werden, die bisher unterrepräsentiert sind, Migranten beispielsweise."
Stefan Grass: Frau Suding, warum wird bei Demonstration – vor allem für eine reformierte Einwanderungspolitik – die Bühne nur traditionell linken Gruppierungen überlassen? Könnte die FDP durch eine Teilnahme nicht ihre Rückbesinnung auf liberale Werte und auch ihre neue Glaubwürdigkeit betonen?
"Lieber Herr Grass, selbstverständlich überlassen wir den Linken nicht die Meinungshoheit beim Thema Einwanderungspolitik. Für uns Freie Demokraten kommt es darauf an, wohin jemand mit uns will und nicht woher dieser kommt. Vor zwei Wochen haben wir deshalb auch im Bundespräsidium ein neues zeitgemäßes Einwanderungskonzept beschlossen. Diesen Beschluss vertreten wir auch offensiv nach außen."
Mar Rob: Guten Abend Frau Suding, welche Möglichkeiten sehen Sie in der Zukunft, eine sichere Stadt u.a. durch eine gute Ausstattung der Sicherheitsorgane mit Personal (insbesondere über die errechneten statistischen Mindestzahlen) zu schaffen?
"Hallo Herr Rob, für mich ist ganz klar, dass wir den Rechtsstaat mit den notwendigen Mitteln ausstatten, damit er unsere Rechte schützen kann. Ich möchte, dass nach der Wahl die gesamte Polizeiorganisation daraufhin überprüft wird, wie mehr Polizisten auf der Straße und bei der Straftataufklärung eingesetzt werden können. Was schwer kriminelle Jugendliche angeht, bin ich dafür, dass wir als letztes Mittel auch die zeitweise Unterbringung in geschlossenen Einrichtungen ermöglichen.
Auch das viel diskutierte Gefahrengebiet möchte ich nicht abschaffen – wichtig ist aber, dass der entsprechende § 4 II PolDVG überarbeitet wird und es einen strikten Richtervorbehalt gibt. Wir dürfen der Sicherheit nicht die Bürgerrechte opfern."
Thomas Kuehn: Wir haben heute Morgen darüber diskutiert, dass in den Stadtteilen viele kleinere Geschäfte schließen müssen. Was sind die Gründe dafür? Hamburg ist doch eine Großstadt. Da müssen doch überall genügend Käufer vorhanden sein.
"Hallo Herr Kühn, für das Scheitern von Geschäften gibt es prinzipiell vielerlei Gründe. Ich kann aus Warte der Politik nur betonen, dass sich die Freien Demokraten stets für beste Rahmenbedingungen für Unternehmer und Wirtschaft insgesamt einsetzen. Das bedeutet beispielsweise Bürokratie-Abbau, weil dieses Dickicht jeglichem Unternehmer oft Ressourcen kostet, die sie oder er fürs Kerngeschäft sollte nutzen können. Außerdem: Von einer insgesamt starken Wirtschaft in Hamburg profitieren wir alle - auch die kleineren Geschäfte in den Stadtteilen durch gute und konstante Nachfrage. Deswegen setzen wir uns zum Beispiel ein für die Elbvertiefung, mehr Gewerbeflächen und TTIP, weil diese Maßnahmen positive Impulse für ganz Hamburg setzen!"
Noch mehr Fragen an Katja
FDP-Spitzenkandidatin Katja Suding und ihr Team lesen die Fragen der Facebook-Nutzer.Die zweite Runde der digitalen Veranstaltung "Frag' Katja" hat erneut großes Interesse geweckt. Hamburgs FDP-Spitzenkandidatin Katja Suding beantwortete im Facebook-Chat mehr als 30 Bürger-Fragen. Es ging um Themen wie Einwanderung, Sicherheit, Bildung, Generationengerechtigkeit und die deutsche Gründerkultur. Hier können Sie eine Auswahl der Antworten lesen. Die vollständige Diskussion sowie die Fragen und Antworten der ersten Chat-Runde finden Sie auf der Facebook-Seite von Katja Suding.
Hendrik Brümmer: Womit sprechen Sie in Ihrem Wahlprogramm Schüler eines Gymnasiums der elften Klassenstufe an? Womit bekommen Sie also meine Stimme?
"Lieber Herr Brümmer, ich setze mich in der Bürgerschaft gerade auch für junge Menschen wie Sie und damit die Zukunft unserer Stadt ein. So möchte ich für jeden Hamburger Schüler, ganz gleich aus welchem Elternhaus, die beste Bildung möglich machen. Außerdem setze ich mich für eine auskömmliche Finanzierung der Hochschulen und Universitäten ein. Auch will ich jungen Menschen die Gründung einer eigenen Existenz leichter machen, zum Beispiel indem wir Bürokratiehindernisse für Start-Ups abbauen.
Mit der FDP stehe ich auch für eine Politik, die der nachfolgenden Generation keine Schuldenberge hinterlässt. Anders als die übrigen Parteien positioniere ich mich deshalb nicht nur gegen neue Schulden, sondern ich möchte Hamburgs Schuldenberg auch konsequent schrittweise abbauen."
Nina Heimann: Hallo Frau Suding, wie finden Sie die Rede von Christian Lindner, als er auf den Zwischenruf reagiert hat? Im Internet wird diese viel beachtet und gelobt.
"Da kann ich das wiederholen, was ich gestern dazu geschrieben habe, als auch ich das Video geteilt habe. Christian Lindner hat Recht. Unternehmerisches Scheitern darf nicht mehr stigmatisiert werden wie bislang. Nur dann werden wir hier eine neue Gründerkultur aufbauen können. Mit mehr Mut zum Risiko und für mehr Chancen."
Lieselotte Fla Löffelstief: Die SPD in Hamburg will die Mittel im Bereich Ehrenamt kürzen. Dadurch werden gewisse, dringend benötigte Hilfen wegfallen. Wie steht die FDP zur Arbeit des Ehrenamtes?
"Die SPD-Kürzungen im Bereich Ehrenamt finde ich absolut falsch. Ich halte das Ehrenamt für eine wichtige Stütze einer freiheitlichen Gesellschaft. Daher fordere ich die Einführung eines 'FSJ Politik', die verstärkte Anerkennung von ehrenamtlichen Leistungen in Schule und Studium sowie die Förderung des Ehrenamts, indem diesem eine geeignete Onlineplattform zur Öffentlichkeitsarbeit bereitgestellt wird. Außerdem sollen verstärkt auch solche Bevölkerungsgruppen eingebunden werden, die bisher unterrepräsentiert sind, Migranten beispielsweise."
Stefan Grass: Frau Suding, warum wird bei Demonstration – vor allem für eine reformierte Einwanderungspolitik – die Bühne nur traditionell linken Gruppierungen überlassen? Könnte die FDP durch eine Teilnahme nicht ihre Rückbesinnung auf liberale Werte und auch ihre neue Glaubwürdigkeit betonen?
"Lieber Herr Grass, selbstverständlich überlassen wir den Linken nicht die Meinungshoheit beim Thema Einwanderungspolitik. Für uns Freie Demokraten kommt es darauf an, wohin jemand mit uns will und nicht woher dieser kommt. Vor zwei Wochen haben wir deshalb auch im Bundespräsidium ein neues zeitgemäßes Einwanderungskonzept beschlossen. Diesen Beschluss vertreten wir auch offensiv nach außen."
Mar Rob: Guten Abend Frau Suding, welche Möglichkeiten sehen Sie in der Zukunft, eine sichere Stadt u.a. durch eine gute Ausstattung der Sicherheitsorgane mit Personal (insbesondere über die errechneten statistischen Mindestzahlen) zu schaffen?
"Hallo Herr Rob, für mich ist ganz klar, dass wir den Rechtsstaat mit den notwendigen Mitteln ausstatten, damit er unsere Rechte schützen kann. Ich möchte, dass nach der Wahl die gesamte Polizeiorganisation daraufhin überprüft wird, wie mehr Polizisten auf der Straße und bei der Straftataufklärung eingesetzt werden können. Was schwer kriminelle Jugendliche angeht, bin ich dafür, dass wir als letztes Mittel auch die zeitweise Unterbringung in geschlossenen Einrichtungen ermöglichen.
Auch das viel diskutierte Gefahrengebiet möchte ich nicht abschaffen – wichtig ist aber, dass der entsprechende § 4 II PolDVG überarbeitet wird und es einen strikten Richtervorbehalt gibt. Wir dürfen der Sicherheit nicht die Bürgerrechte opfern."
Thomas Kuehn: Wir haben heute Morgen darüber diskutiert, dass in den Stadtteilen viele kleinere Geschäfte schließen müssen. Was sind die Gründe dafür? Hamburg ist doch eine Großstadt. Da müssen doch überall genügend Käufer vorhanden sein.
"Hallo Herr Kühn, für das Scheitern von Geschäften gibt es prinzipiell vielerlei Gründe. Ich kann aus Warte der Politik nur betonen, dass sich die Freien Demokraten stets für beste Rahmenbedingungen für Unternehmer und Wirtschaft insgesamt einsetzen. Das bedeutet beispielsweise Bürokratie-Abbau, weil dieses Dickicht jeglichem Unternehmer oft Ressourcen kostet, die sie oder er fürs Kerngeschäft sollte nutzen können. Außerdem: Von einer insgesamt starken Wirtschaft in Hamburg profitieren wir alle - auch die kleineren Geschäfte in den Stadtteilen durch gute und konstante Nachfrage. Deswegen setzen wir uns zum Beispiel ein für die Elbvertiefung, mehr Gewerbeflächen und TTIP, weil diese Maßnahmen positive Impulse für ganz Hamburg setzen!"