FDPSyrien

Feuerpause kleines Zeichen der Hoffnung

Alexander Graf LambsdorffAlexander Graf Lambsdorff
23.02.2016

Das syrische Regime von Präsident Assad hat die von Amerika und Russland ausgehandelte Waffenruhe mit Einschränkungen akzeptiert. Für Alexander Graf Lambsdorff, Vizepräsident des EU-Parlaments, ein kleiner Hoffnungsschimmer. Allerdings warnte er vor überhöhten Erwartungen: "Für ein Aufatmen ist es aber noch zu früh – denn ob die Feuerpause wirklich halten wird, bleibt abzuwarten."

"Assad hat internationale Vereinbarungen immer wieder gebrochen", gab Lambsdorff zu bedenken. Das Ziel für Syrien bleibe, die Gewalt dauerhaft zu beenden, die Bevölkerung zu versorgen und eine politische Lösung voranzutreiben.

Bei der Vereinbarung zwischen den Vereinigten Staaten, Russland und dem syrischen Regime seien die EU und Deutschland außen vor, erläuterte der Freidemokrat. "Sie müssen ihr diplomatisches Gewicht zur Geltung bringen und sich aktiv und sichtbar um erfolgreiche Friedenspolitik bemühen", forderte er. Denn: Dieses Abkommen sei selbst im besten Falle nur ein Schritt auf einem langen Weg zu Frieden und Stabilität in der Region.

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