14.11.2018Künstliche Intelligenz (KI) ist die Schlüsseltechnologie dieses Jahrhunderts. Weltweit ringen Nationen um die Vorherrschaft, Deutschland dagegen kämpft lediglich darum, nicht den Anschluss zu verlieren. Anlässlich der jüngsten Kabinettsklausur bastelte das Kanzleramt zwar wieder an Forderungen zum Thema KI, doch auch diese sind letztendlich weniger konkret ausgefallen als ursprünglich angekündigt. Für die Freien Demokraten ist klar: Solange ein federführendes Digitalministerium fehlt, wird die Bundesregierung nicht vom Fleck kommen. Statt diese Zukunftsaufgabe in einem Ressort zu bündeln, "sind jetzt mehr, aber keiner so richtig zuständig", kritisiert FDP-Präsidiumsmitglied Marco Buschmann. "Die fehlende politische Strategie und das Kompetenzgerangel innerhalb der Bundesregierung sind nach wie vor die größten Hindernisse für die Gestaltung des digitalen Wandels in Deutschland", verdeutlicht FDP-Digitalexperte Manuel Höferlin.
Auch der Fünf-Punkte-Plan für KI von SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil ist nicht der große Wurf, den Deutschland braucht. Mit Blick auf die orientierungslose Irrfahrt der Großen Koalition auf diesem wichtigen Zukunftsfeld hat Mario Brandenburg, technologiepolitischer Sprecher der Freien Demokraten im Deutschen Bundestag, seine eigenen "Fünf Thesen für eine erfolgreiche KI-Strategie" vorgelegt. Denn das Thema KI ist eine der bedeutendsten Herausforderungen dieser digitalen Ära. Es gilt deshalb, jetzt mit frischem Denken voranzugehen und die Rahmenbedingungen für zukünftige Chancen zu schaffen.
Brandenburg fordert, dass "KI – Made in Germany" der neue "Thermomix" der Algorithmen-Welt wird: "International begehrt, zuverlässig, qualitativ hochwertig – und deutsch." Dafür brauche es eine Agentur für radikale Innovationen, die potenzielle Lösungen entwickelt, um Investitionshemmnisse abzubauen, sowie eine rechtssichere und bürokratiearme steuerliche Forschungsförderung für innovative Tech-Unternehmen.
Darüber hinaus braucht es messbare Zielkriterien, um Patente, Gründungen und Produkte mit öffentlichem Kapital zu evaluieren. Investitionen in KI müssten auch strategischer werden, mit stärkeren Anreizen und besseren Rahmenbedingungen für private Investoren, Forscher, Gründer und Experten in Data Science. Die Freien Demokraten wollen eine sichere und transparente Infrastruktur für die Vernetzung aller beteiligten Akteure. Eine sichere Nutzung der Industriedaten sowie der von KI-Maschinen bei Arbeitsprozessen erfassten Informationen muss gewährleistet werden. Das Ziel: eine Datenökonomie mit sektorenübergreifender Vernetzung in Deutschland.
Erfolgreiche Strategie für Künstliche Intelligenz umsetzen
Deutschland muss seine KI-Strategie verbessernKünstliche Intelligenz (KI) ist die Schlüsseltechnologie dieses Jahrhunderts. Weltweit ringen Nationen um die Vorherrschaft, Deutschland dagegen kämpft lediglich darum, nicht den Anschluss zu verlieren. Anlässlich der jüngsten Kabinettsklausur bastelte das Kanzleramt zwar wieder an Forderungen zum Thema KI, doch auch diese sind letztendlich weniger konkret ausgefallen als ursprünglich angekündigt. Für die Freien Demokraten ist klar: Solange ein federführendes Digitalministerium fehlt, wird die Bundesregierung nicht vom Fleck kommen. Statt diese Zukunftsaufgabe in einem Ressort zu bündeln, "sind jetzt mehr, aber keiner so richtig zuständig", kritisiert FDP-Präsidiumsmitglied Marco Buschmann. "Die fehlende politische Strategie und das Kompetenzgerangel innerhalb der Bundesregierung sind nach wie vor die größten Hindernisse für die Gestaltung des digitalen Wandels in Deutschland", verdeutlicht FDP-Digitalexperte Manuel Höferlin.
Auch der Fünf-Punkte-Plan für KI von SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil ist nicht der große Wurf, den Deutschland braucht. Mit Blick auf die orientierungslose Irrfahrt der Großen Koalition auf diesem wichtigen Zukunftsfeld hat Mario Brandenburg, technologiepolitischer Sprecher der Freien Demokraten im Deutschen Bundestag, seine eigenen "Fünf Thesen für eine erfolgreiche KI-Strategie" vorgelegt. Denn das Thema KI ist eine der bedeutendsten Herausforderungen dieser digitalen Ära. Es gilt deshalb, jetzt mit frischem Denken voranzugehen und die Rahmenbedingungen für zukünftige Chancen zu schaffen.
Brandenburg fordert, dass "KI – Made in Germany" der neue "Thermomix" der Algorithmen-Welt wird: "International begehrt, zuverlässig, qualitativ hochwertig – und deutsch." Dafür brauche es eine Agentur für radikale Innovationen, die potenzielle Lösungen entwickelt, um Investitionshemmnisse abzubauen, sowie eine rechtssichere und bürokratiearme steuerliche Forschungsförderung für innovative Tech-Unternehmen.
Darüber hinaus braucht es messbare Zielkriterien, um Patente, Gründungen und Produkte mit öffentlichem Kapital zu evaluieren. Investitionen in KI müssten auch strategischer werden, mit stärkeren Anreizen und besseren Rahmenbedingungen für private Investoren, Forscher, Gründer und Experten in Data Science. Die Freien Demokraten wollen eine sichere und transparente Infrastruktur für die Vernetzung aller beteiligten Akteure. Eine sichere Nutzung der Industriedaten sowie der von KI-Maschinen bei Arbeitsprozessen erfassten Informationen muss gewährleistet werden. Das Ziel: eine Datenökonomie mit sektorenübergreifender Vernetzung in Deutschland.