26.08.2019Vor einigen Tagen kam es zum laut BSI bisher größten Hackerangriff in Deutschland. Es wurden zeitgleich rund 20 Krankenhäuser angegriffen. Thüringens FDP-Generalsekretär Robert-Martin Montag ist alarmiert: "Die Sicherheitsarchitektur für Verwaltungen und öffentliche Institutionen ist bisher - auch in Thüringen - nicht optimal ausgestaltet. Es ist unsere Aufgabe, nicht nur die Chancen der Digitalisierung zu ergreifen, sondern auch zu verstehen, welche Risiken die Digitalisierung birgt." Für Thüringen fordert er unter anderem einen "Runden Tisch IT-Sicherheit".
Die Freien Demokraten plädieren dafür, dass Sicherheitslücken in Softwareprogrammen von Sicherheits-Behörden nicht verschwiegen und für die eigene Aufklärung genutzt werden. Stattdessen sollten Sicherheitslücken, die staatlichen Stellen bekannt werden, "gemäß den Prinzipien einer verantwortungsvollen Offenlegung", den Herstellern mitgeteilt und zu angemessener Zeit veröffentlicht werden, damit sie geschlossen werden könnten.
Des Weiteren wollen die Freien Demokraten, dass Öffentliche Stellen vermehrt Lösungen einsetzen, deren Quellcode sie unabhängig auditieren und auf Sicherheitslücken hin überprüfen lassen. Dies könnten neben Open Source-Programmen auch private Lösungen sein, so Montag. Hohe Sicherheitsstandards sollten zu einem zentralen Auswahlkriterium bei der Beschaffung von IT-Technik werden. "So können öffentliche Träger und Institutionen dazu beitragen, dass ein Absatzmarkt für sichere IT-Komponenten und -Produkte entsteht", ist Thüringens FDP-Generalsekretär überzeugt.
Beim "Runden Tisch IT-Sicherheit" sollen die zuständigen Ministerien, der Landesbeauftragte für Datenschutz und Vertreter der Verwaltungen oder andere Träger kritischer IT-Infrastrukturen, über wirksame Vorkehrungen zum Schutz der IT-Systeme und personenbezogener Daten beraten.
Die IT-Sicherheit endlich ernst nehmen
Thüringens FDP-Generalsekretär Robert-Martin Montag fordert einen "Runden Tisch IT-Sicherheit"Vor einigen Tagen kam es zum laut BSI bisher größten Hackerangriff in Deutschland. Es wurden zeitgleich rund 20 Krankenhäuser angegriffen. Thüringens FDP-Generalsekretär Robert-Martin Montag ist alarmiert: "Die Sicherheitsarchitektur für Verwaltungen und öffentliche Institutionen ist bisher - auch in Thüringen - nicht optimal ausgestaltet. Es ist unsere Aufgabe, nicht nur die Chancen der Digitalisierung zu ergreifen, sondern auch zu verstehen, welche Risiken die Digitalisierung birgt." Für Thüringen fordert er unter anderem einen "Runden Tisch IT-Sicherheit".
Die Freien Demokraten plädieren dafür, dass Sicherheitslücken in Softwareprogrammen von Sicherheits-Behörden nicht verschwiegen und für die eigene Aufklärung genutzt werden. Stattdessen sollten Sicherheitslücken, die staatlichen Stellen bekannt werden, "gemäß den Prinzipien einer verantwortungsvollen Offenlegung", den Herstellern mitgeteilt und zu angemessener Zeit veröffentlicht werden, damit sie geschlossen werden könnten.
Des Weiteren wollen die Freien Demokraten, dass Öffentliche Stellen vermehrt Lösungen einsetzen, deren Quellcode sie unabhängig auditieren und auf Sicherheitslücken hin überprüfen lassen. Dies könnten neben Open Source-Programmen auch private Lösungen sein, so Montag. Hohe Sicherheitsstandards sollten zu einem zentralen Auswahlkriterium bei der Beschaffung von IT-Technik werden. "So können öffentliche Träger und Institutionen dazu beitragen, dass ein Absatzmarkt für sichere IT-Komponenten und -Produkte entsteht", ist Thüringens FDP-Generalsekretär überzeugt.
Beim "Runden Tisch IT-Sicherheit" sollen die zuständigen Ministerien, der Landesbeauftragte für Datenschutz und Vertreter der Verwaltungen oder andere Träger kritischer IT-Infrastrukturen, über wirksame Vorkehrungen zum Schutz der IT-Systeme und personenbezogener Daten beraten.