22.08.2019Forsa hat gefragt und die Deutschen haben geantwortet: Die meisten Menschen sehen die Vorteile der Digitalisierung und erwarten auch in Zukunft, dass Internet, Apps und Co. ihnen das Leben erleichtern. Deutlich wird allerdings auch, dass die Politik endlich aktiv werden und die notwendigen Investitionen beispielsweise in den Ausbau des superschnellen Internets nicht länger verschleppen darf. Die repräsentative Studie, die im Auftrag der FDP-Fraktion im Deutschen Bundestag erstellt wurde, rückt die Themen digitale Bildung und digitale Mobilität in den Fokus. "Die Mehrheit der Menschen in Deutschland ist technischen Neuerungen und Entwicklungen gegenüber grundsätzlich aufgeschlossen", erklärt der Leiter der forsa Politik- und Sozialforschung, Peter Matuschek. Allerdings falle die Bewertung zum Nutzen der Digitalisierung im Einzelnen durchaus differenziert aus. "Die Bürger prüfen jeweils recht genau, welche Entwicklungen ihr Leben konkret verbessern können und welche nicht."
Fast jeder ist heute online: Zuhause am Computer oder unterwegs mit Smartphone und Tablet. Bei den Unter-30-Jährigen sind 99 Prozent mobil im Internetz unterwegs und selbst bei den Über-60-Jährigen sind fast 80 Prozent mit dem Smartphone oder Tablet online. Dabei sind selbstverständlich Internetgeschwindigkeit und Netzabdeckung entscheidende Faktoren. Hier zeigt sich im Vergleich zum Vorjahr, dass die Deutschen deutlich häufiger über Probleme mit der Netzabdeckung klagen und vor allem auf dem Land mit der Geschwindigkeit des Netzes unzufrieden sind.
Die Studie zeige, “dass Deutschland bei der Digitalisierung endlich Fahrt aufnehmen muss“, sagt Marco Buschmann, Erster parlamentarischer Geschäftsführer der FDP-Bundestagsfraktion zu den Ergebnissen. “Die Bürger sind dabei viel weiter als die Große Koalition: Die Menschen in Deutschland sehen vor allem die Chancen, die sich aus der Digitalisierung ergeben. Dieses Potential wollen wir endlich entfesseln.“
Die größten Fortschritte durch die Digitalisierung erwarten die Bürger in den Bereichen Bildung (81 Prozent), Wissenschaft und Forschung (74 Prozent) sowie in der Arbeitswelt (64 Prozent). Obwohl der Großteil der Deutschen digitaler Bildung einen hohen Stellenwert einräumt, sind sieben von zehn Befragten unzufrieden mit den entsprechenden Bemühungen der politisch Verantwortlichen.
“Die Chancen der Digitalisierung können Lehrkräfte nur nutzen, wenn sie entsprechende Kenntnisse haben. Hier haben wir immensen Nachholbedarf“, verdeutlicht Katja Suding, stellvertretende Vorsitzende der FDP-Fraktion im Deutschen Bundestag und Bildungsexpertin. Gute digitale Bildung, die die individuelle Förderung der Schüler ermöglicht, sei “eine Brücke zum sozialen Aufstieg für alle“, so Suding.
Auch im Bereich Mobilität bietet die Digitalisierung große Chancen, die allerdings vielerorts aufgrund von Funklöchern und langsamen Internetverbindungen nicht genutzt werden können. Dabei sind die Deutschen Innovationen Mobilitätsinnovationen gegenüber durchaus aufgeschlossen. Der Großteil der Befragten konnte sich vorstellen einem Nachbarn etwas per App bestelltes aus dem Supermarkt mitbringen, Car-Sharing oder auch ÖPNV-Flatrates zu nutzen.
"Digitale Innovationen bieten im Mobilitätsbereich so große Chancen, dass es ein Unding ist, dass wir diese in Deutschland nicht endlich besser nutzen", so Frank Sitta, stellvertretender Vorsitzender der FDP-Fraktion im Deutschen Bundestag und Verkehrsexperte. Er fordert einen Netzausbau-Turbo, um überall - auch im ländlichen Raum - schnellstes Internet bereitzustellen. "Das müssen Union und SPD endlich anpacken. Damit die Menschen selbstbestimmt entscheiden können, wo und wie sie gerne leben und arbeiten wollen.“
Deutsche aufgeschlossen gegenüber Digitalisierung
Digitalisierungsmonitor 2019: 81 Prozent der Deutschen erwarten, dass die Digitalisierung ihnen die Arbeit erleichtert.Forsa hat gefragt und die Deutschen haben geantwortet: Die meisten Menschen sehen die Vorteile der Digitalisierung und erwarten auch in Zukunft, dass Internet, Apps und Co. ihnen das Leben erleichtern. Deutlich wird allerdings auch, dass die Politik endlich aktiv werden und die notwendigen Investitionen beispielsweise in den Ausbau des superschnellen Internets nicht länger verschleppen darf. Die repräsentative Studie, die im Auftrag der FDP-Fraktion im Deutschen Bundestag erstellt wurde, rückt die Themen digitale Bildung und digitale Mobilität in den Fokus. "Die Mehrheit der Menschen in Deutschland ist technischen Neuerungen und Entwicklungen gegenüber grundsätzlich aufgeschlossen", erklärt der Leiter der forsa Politik- und Sozialforschung, Peter Matuschek. Allerdings falle die Bewertung zum Nutzen der Digitalisierung im Einzelnen durchaus differenziert aus. "Die Bürger prüfen jeweils recht genau, welche Entwicklungen ihr Leben konkret verbessern können und welche nicht."
Deutsche wollen bessere digitale Infrastruktur
Fast jeder ist heute online: Zuhause am Computer oder unterwegs mit Smartphone und Tablet. Bei den Unter-30-Jährigen sind 99 Prozent mobil im Internetz unterwegs und selbst bei den Über-60-Jährigen sind fast 80 Prozent mit dem Smartphone oder Tablet online. Dabei sind selbstverständlich Internetgeschwindigkeit und Netzabdeckung entscheidende Faktoren. Hier zeigt sich im Vergleich zum Vorjahr, dass die Deutschen deutlich häufiger über Probleme mit der Netzabdeckung klagen und vor allem auf dem Land mit der Geschwindigkeit des Netzes unzufrieden sind.
Potential der Digitalisierung entfesseln
Die Studie zeige, “dass Deutschland bei der Digitalisierung endlich Fahrt aufnehmen muss“, sagt Marco Buschmann, Erster parlamentarischer Geschäftsführer der FDP-Bundestagsfraktion zu den Ergebnissen. “Die Bürger sind dabei viel weiter als die Große Koalition: Die Menschen in Deutschland sehen vor allem die Chancen, die sich aus der Digitalisierung ergeben. Dieses Potential wollen wir endlich entfesseln.“
Digitale Bildung: Individuelle Förderung durch digitale Schulbücher
Die größten Fortschritte durch die Digitalisierung erwarten die Bürger in den Bereichen Bildung (81 Prozent), Wissenschaft und Forschung (74 Prozent) sowie in der Arbeitswelt (64 Prozent). Obwohl der Großteil der Deutschen digitaler Bildung einen hohen Stellenwert einräumt, sind sieben von zehn Befragten unzufrieden mit den entsprechenden Bemühungen der politisch Verantwortlichen.
“Die Chancen der Digitalisierung können Lehrkräfte nur nutzen, wenn sie entsprechende Kenntnisse haben. Hier haben wir immensen Nachholbedarf“, verdeutlicht Katja Suding, stellvertretende Vorsitzende der FDP-Fraktion im Deutschen Bundestag und Bildungsexpertin. Gute digitale Bildung, die die individuelle Förderung der Schüler ermöglicht, sei “eine Brücke zum sozialen Aufstieg für alle“, so Suding.
Digitale Mobilität: Was denken die Deutschen über Shopping-Apps, Car-Sharing und E-Scooter?
Auch im Bereich Mobilität bietet die Digitalisierung große Chancen, die allerdings vielerorts aufgrund von Funklöchern und langsamen Internetverbindungen nicht genutzt werden können. Dabei sind die Deutschen Innovationen Mobilitätsinnovationen gegenüber durchaus aufgeschlossen. Der Großteil der Befragten konnte sich vorstellen einem Nachbarn etwas per App bestelltes aus dem Supermarkt mitbringen, Car-Sharing oder auch ÖPNV-Flatrates zu nutzen.
"Digitale Innovationen bieten im Mobilitätsbereich so große Chancen, dass es ein Unding ist, dass wir diese in Deutschland nicht endlich besser nutzen", so Frank Sitta, stellvertretender Vorsitzender der FDP-Fraktion im Deutschen Bundestag und Verkehrsexperte. Er fordert einen Netzausbau-Turbo, um überall - auch im ländlichen Raum - schnellstes Internet bereitzustellen. "Das müssen Union und SPD endlich anpacken. Damit die Menschen selbstbestimmt entscheiden können, wo und wie sie gerne leben und arbeiten wollen.“