24.03.2016Eine grölende Menge hat sich im sächsischen Clausnitz einem Flüchtlingsbus in den Weg gestellt. Und in Bautzen brannte eine geplante Flüchtlingsunterkunft. FDP-Parteichef Christian Lindner fand deutliche Worte. Im "Kölner Stadt-Anzeiger" hat er die fremdenfeindlichen Vorfälle scharf verurteilt: "Die Kälte, die Verrohung und der Hass mancher Bürger machen fassungslos. Das hat nichts mehr mit Kritik an der Flüchtlingspolitik der Kanzlerin zu tun, das ist menschenverachtend. Wo Straftaten begangen wurden oder Polizeiversagen zu vermuten ist, muss jetzt lückenlos aufgeklärt werden."
Auch der stellvertretende Vorsitzende der FDP, Wolfgang Kubicki, hat die Attacken scharf verurteilt. Er finde es "bedrückend, dass Menschen jede mitmenschliche Hemmung verlieren und in dieser Weise mit Menschen in Not umgehen", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger". Kubicki fügte hinzu: "Erneut müssen wir feststellen, dass die Polizei nicht in der Lage ist, mit einer solchen Situation angemessen umzugehen."
Wer Anstand und Respekt als Grundwerte einer zivilisierten Gesellschaft derart mit Füßen trete, stelle sich ins gesellschaftliche Abseits. herbts warnte zugleich: "Pauschale Verurteilungen eines ganzes Ortes sind dennoch unangebracht. Diejenigen Clausnitzer, welche die fremdenfeindliche Blockade ablehnen und verurteilen, dürfen nicht in einen Topf mit hasserfüllten Pöblern geworfen werden. Und: Etwas mehr Selbstkritik zum Polizeieinsatz wäre sicher angebracht."
Der Hass mancher Bürger macht fassungslos
Christian Lindner verurteilt die Attacken aufs SchärfsteEine grölende Menge hat sich im sächsischen Clausnitz einem Flüchtlingsbus in den Weg gestellt. Und in Bautzen brannte eine geplante Flüchtlingsunterkunft. FDP-Parteichef Christian Lindner fand deutliche Worte. Im "Kölner Stadt-Anzeiger" hat er die fremdenfeindlichen Vorfälle scharf verurteilt: "Die Kälte, die Verrohung und der Hass mancher Bürger machen fassungslos. Das hat nichts mehr mit Kritik an der Flüchtlingspolitik der Kanzlerin zu tun, das ist menschenverachtend. Wo Straftaten begangen wurden oder Polizeiversagen zu vermuten ist, muss jetzt lückenlos aufgeklärt werden."
Auch der stellvertretende Vorsitzende der FDP, Wolfgang Kubicki, hat die Attacken scharf verurteilt. Er finde es "bedrückend, dass Menschen jede mitmenschliche Hemmung verlieren und in dieser Weise mit Menschen in Not umgehen", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger". Kubicki fügte hinzu: "Erneut müssen wir feststellen, dass die Polizei nicht in der Lage ist, mit einer solchen Situation angemessen umzugehen."
Beschämend für Sachsen und durch nichts zu rechtfertigen.
Auch der Generalsekretär der FDP Sachsen, Torsten Herbst, reagierte entsetzt. Zu den Vorfällen in Clausnitz sagte er: "Auch wenn sicher noch weitere Details der Vorgänge in #Clausnitz bekannt werden - die Blockade und aggressiven Pöbeleien bei der Ankunft des Flüchtlingsbusses seien beschämend und durch nichts zu rechtfertigen!"
Wer Anstand und Respekt als Grundwerte einer zivilisierten Gesellschaft derart mit Füßen trete, stelle sich ins gesellschaftliche Abseits. herbts warnte zugleich: "Pauschale Verurteilungen eines ganzes Ortes sind dennoch unangebracht. Diejenigen Clausnitzer, welche die fremdenfeindliche Blockade ablehnen und verurteilen, dürfen nicht in einen Topf mit hasserfüllten Pöblern geworfen werden. Und: Etwas mehr Selbstkritik zum Polizeieinsatz wäre sicher angebracht."
Auch zu Bautzen vertritt er einen klaren Standpunkt: