StiftungAuslandsarbeit

Zukunft Südafrikas liberal gestalten

Für freie Gesellschaften und faire Lebenschancen
04.02.2014

Für die Auslandsarbeit der Stiftung für die Freiheit ist der regelmäßige Austausch mit den liberalen Partnern vor Ort unverzichtbar. Dazu traf sich Jürgen Morlok, Vorsitzender des Stiftungskuratoriums, mit Helen Zille, Ministerpräsidentin des Westkap und Parteivorsitzende der Demokratischen Allianz (DA), im südafrikanischen Kapstadt zusammen.

Dort werden in wenigen Wochen Parlaments- und Landtagswahlen abgehalten. Die DA hat vor kurzem ihre Kandidaten festgelegt, die sich für eine offene Gesellschaft und eine liberale Gesellschaftsordnung einsetzen. Die südafrikanischen Liberalen sind der festen Überzeugung: Die Lebenschancen eines Menschen sollen nicht von Geburt, Ethnie oder gesellschaftlicher Schicht abhängen.

Diese Sichtweise sei nicht nur das Gegenteil dessen, was in der Apartheid praktiziert wurde, sondern auch dessen, was sich unter der herrschenden ANC-Partei, dank Korruption, Unfähigkeit und emotionaler Nähe zum sozialistischen Weltbild, weiter fortsetze, so der Bericht der Stiftung. Trotz der Mehrheit schwarzer Mitglieder in der DA legte Zille dar, dass ihre Partei von ihren Gegnern als eine "weiße" Partei, die die Apartheid wieder einführen wolle, verunglimpft werde, um schwarze potentielle Wähler zu verunsichern.

Neben seinen Gesprächen mit DA-Parlamentsabgeordneten diskutierte Morlok mit dem freien deutschen Journalisten Wolfgang Drechsler, der bereits 30 Jahre in Kapstadt lebt und arbeitet, um Einsichten in die politische Lage in Südafrika zu gewinnen.

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