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Wer wird „Autor der Freiheit“ im Juni?

Autor der FreiheitWer wird "Autor der Freiheit" im Juni?
11.06.2014

Die Stiftung für die Freiheit sucht den Autor der Freiheit im Juni. Marko Martin berichtet von seiner Ankunft in Westdeutschland, Gerald Braunberger schreibt über den Zusammenhang zwischen Wirtschaft und Theorie und Harald Martenstein nimmt die Überdehnung des Gerechtigkeitsbegriffs aufs Korn. Sie können über die Beiträge von Martin, Braunberger und Martenstein bis zum Ende des Monats auf „libmag.de“ abstimmen.

In „Wie ich in den Westen kam“ beschreibt Martin eindrücklich seine Erfahrungen als Republikflüchtling. „Zum Glück blieben bei der Kontrollprozedur die zwischen den Spielsachen meiner kleinen Schwester versteckten Manuskripte ebenso unentdeckt wie die Negative, die mein Vater noch am Vorabend in unsere Schuhsohlen eingenäht hatte. Nerven, zum Zerreißen gespannt.“

Braunberger nimmt in „Lieber Ingenieur als Priester“ die Sehnsucht von Ökonomen nach einem „neuen Milton Friedman“ unter die Lupe. Es herrsche der Wunsch nach einer weit über Wirtschaftsthemen hinausreichenden liberalen Agenda, wie sie unter anderem in den Büchern „Capitalism and Freedom“ und „Free to Choose“ enthalten sei. „Aber es gibt keinen neuen Milton Friedman und wer auf einen wartet, ist hoffnungslos in der Vergangenheit hängen geblieben“, konstatiert Braunberger.

Die Kultusministerin von Schleswig-Holstein, Waltraud Wende, möchte Schulnoten in allen Schulen abschaffen, weil sie aus ihrer Sicht unfair sind. „Alles soll total gerecht sein“, findet Harald Martenstein in „Über die Ungerechtigkeit von Schulnoten“. Das zu erreichen, sei jedoch „eine Titanenarbeit“, so Martenstein. „Allein schon die Tatsache, dass der eine Mensch 1,75 Meter groß ist, ich zum Beispiel, der andere aber zwei Meter, stellt eine Ungerechtigkeit dar, wenn sie beide vor einem Bücherregal stehen und an das oberste Brett herankommen möchten.“

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