"Autorin der Freiheit" im Mai schreibt über TTIP

In „Schreibt diese Frau gerade ‚homophobe Schlampe‘?“ kritisiert Ronja von Rönne die Hasskultur im Namen des Guten. „Haben die Rächer der Menschenrechte vergessen, dass hinter den Bildschirmen Menschen sitzen?“, fragt die Journalistin. Sie bezieht sich auf den Shitstorm, den eine Kolumnistin für einen negativen Kommentar zu einer Schwulenhochzeit ausgelöst hatte. „Wer Teil der Hetze ist, der ist zumindest Teil von irgendwas. Es ist kalt da draußen.“

„Es geht uns gut. Verdammt gut. Wir leben in einem der freiesten Länder dieser Erde und haben eine Armutsquote, um die uns die gesamte Welt beneidet. Aber trotzdem sind so viele von uns der Meinung, das Leben schuldet uns irgendetwas“, schreibt Vince Ebert für „Die Achse des Guten“.

Ulf Poschardt kritisiert in „Hoppla, Schwarz-Gelb hätte wieder eine Mehrheit!“, dass dem politischen Establishment „eine Vorstellung von sich als einem dynamischen, innovativen und emanzipatorischen Land“ fehle. „Egal wie volatil der neue Zuspruch für die redesignte FDP ist, als gedankliche Lockerungsübung könnte das ganze Land davon profitieren.“