04.08.2016Die niedersächsische Kultusministerin Frauke Heiligenstadt hat zum Schuljahresauftakt die aktuelle Situation an den Schulen vorgestellt und einen Ausblick auf das kommende Schuljahr gegeben. Die Freien Demokraten sehen Schüler, Lehrer und Eltern vor einer großen Belastungsprobe. "Die schlechteste Unterrichtsversorgung seit 15 Jahren, vorprogrammierter Unterrichtsausfall, keine Entlastung für die Lehrkräfte, keine Unterstützung für die Inklusion und zu wenig Schulsozialarbeiter", resümiert Björn Försterling, bildungspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion in Niedersachsen.
"Lehrkräfte, die bereits im vergangenen Schuljahr über ihre Belastungsgrenze hinausgegangen sind, Eltern, die sich bereits im vergangenen Schuljahr über Unterrichtsausfall beschwert haben und Schüler, die in überfüllten Klassen sitzen mussten: Sie alle werden feststellen, dass das nächste Schuljahr noch belastender wird. Schlimmer geht immer - dafür steht Frauke Heiligenstadt mit ihrer Politik", so der FDP-Politiker.
Mit einer prognostizierten Unterrichtsversorgung von 98 Prozent erreicht Niedersachsen einen Tiefstand wie seit 15 Jahren nicht mehr. Aus Sicht der Freien Demokraten trägt dafür alleine die rot-grüne Landesregierung die Verantwortung.
Bei zwei Einstellungsrunden seien wegen der Erhöhung der Unterrichtsverpflichtung für Gymnasiallehrer deutlich zu wenig Lehrkräfte eingestellt worden. "Viele hundert qualifizierte Bewerber hat man damals abgewiesen und in andere Bundesländer vergrätzt, jetzt bräuchten wir sie", so Björn Försterling.
"Mit dieser schlechten Unterrichtsversorgung ist Unterrichtsausfall im kommenden Schuljahr vorprogrammiert. Und es hilft auch nicht weiter, wenn die Landesregierung jetzt ankündigt, in Grundschulen fast jeden als Quereinsteiger zuzulassen, der einen Bachelor-Abschluss hat. Damit führt man das Lehramtsstudium ad absurdum und senkt den Bildungsanspruch in den Grundschulen. Das ist der angekündigte Bildungsabbau", stellt der FDP-Bildungspolitiker fest.
Trübe Aussichten für das neue Schuljahr
Trübe Aussichten für das neue SchuljahrDie niedersächsische Kultusministerin Frauke Heiligenstadt hat zum Schuljahresauftakt die aktuelle Situation an den Schulen vorgestellt und einen Ausblick auf das kommende Schuljahr gegeben. Die Freien Demokraten sehen Schüler, Lehrer und Eltern vor einer großen Belastungsprobe. "Die schlechteste Unterrichtsversorgung seit 15 Jahren, vorprogrammierter Unterrichtsausfall, keine Entlastung für die Lehrkräfte, keine Unterstützung für die Inklusion und zu wenig Schulsozialarbeiter", resümiert Björn Försterling, bildungspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion in Niedersachsen.
"Lehrkräfte, die bereits im vergangenen Schuljahr über ihre Belastungsgrenze hinausgegangen sind, Eltern, die sich bereits im vergangenen Schuljahr über Unterrichtsausfall beschwert haben und Schüler, die in überfüllten Klassen sitzen mussten: Sie alle werden feststellen, dass das nächste Schuljahr noch belastender wird. Schlimmer geht immer - dafür steht Frauke Heiligenstadt mit ihrer Politik", so der FDP-Politiker.
Unterrichtsversorgung erreicht Tiefstand
Mit einer prognostizierten Unterrichtsversorgung von 98 Prozent erreicht Niedersachsen einen Tiefstand wie seit 15 Jahren nicht mehr. Aus Sicht der Freien Demokraten trägt dafür alleine die rot-grüne Landesregierung die Verantwortung.
Bei zwei Einstellungsrunden seien wegen der Erhöhung der Unterrichtsverpflichtung für Gymnasiallehrer deutlich zu wenig Lehrkräfte eingestellt worden. "Viele hundert qualifizierte Bewerber hat man damals abgewiesen und in andere Bundesländer vergrätzt, jetzt bräuchten wir sie", so Björn Försterling.
Angekündigter Bildungsabbau
"Mit dieser schlechten Unterrichtsversorgung ist Unterrichtsausfall im kommenden Schuljahr vorprogrammiert. Und es hilft auch nicht weiter, wenn die Landesregierung jetzt ankündigt, in Grundschulen fast jeden als Quereinsteiger zuzulassen, der einen Bachelor-Abschluss hat. Damit führt man das Lehramtsstudium ad absurdum und senkt den Bildungsanspruch in den Grundschulen. Das ist der angekündigte Bildungsabbau", stellt der FDP-Bildungspolitiker fest.