StiftungsurF Nr. 256

Studien-Schönfärberei, Gewaltpluralisten und Marihuana

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22.01.2014

Die Stiftung für die Freiheit hat aus dem Netz die spannendsten Blogbeiträge der vergangenen Woche abgefischt. Diese Woche mit Texten von Steffen Hentrich, Alan Posener und der dpa. Dabei geht es um eine aktuelle Studie des Instituts für Wirtschaftsforschung, das aktuelle Buch von Jakob Augstein und das komplizierte Verhältnis der Amerikaner zur Legalisierung von Marihuana.

Steffen Hentrich nimmt in „DIW-Studie zur Energieeffizienz: Man beachte das Kleingedruckte“ die aktuelle Studie des DIW aufs Korn. Das Institut stellt darin fest, dass durch Energieeffizienzmaßnahmen an Gebäuden Arbeitsplätze und Wirtschaftsleistung generiert werden könnten. Diese Prognose ist allerdings mit Vorsicht zu genießen, da sie unter dem Vorbehalt steht, dass die Arbeitskräfte und entsprechende Produktionsmittel auch zur Verfügung stehen. „Was bleibt, ist eine politisch motivierte Analyse, die ihre fundamentalen methodischen Schwächen hinter einer schillernden Kulisse optimistischer Szenarien versteckt“, resümiert Hentrich.

Das Buch „Sabotage“ von Jakob Augstein zum staatlichen Gewaltmonopol und gewaltsamem Widerstand gegen selbiges wird von Alan Posner einer bissigen Analyse unterzogen. Linksradikale haben ankündigt, eine Lesung in Hannover verhindern zu wollen. „Wohin es führt, wenn man mit dem Aufstand und der Gewalt gegen Sachen liebäugelt, weiß man spätestens seit dem Ende der 1960er Jahre und der Radikalisierung der Studentenbewegung“, stellt Posener dar.

In Colorado und dem Bundesstaat Washington ist Marihuana legalisiert worden. US-Präsident Barack Obama hat erklärt, dass er Marihuana nicht für gefährlicher halte als Alkohol. Durch die Legalisierung soll die Zahl der Drogendelikte gesenkt werden.

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