FDPFlüchtlingspolitik

Schnelle Integration erfordert weniger Bürokratie

Integration
04.11.2015

Gisela Gerling-Koehler, FDP-Stadträtin in Wolmirstedt, hat im Gastbeitrag für die "Volksstimme" konkrete Vorschläge zur Lösung der Flüchtlingskrise gemacht. Sie stellt fest, dass die vermutlich größte Flüchtlingsgruppe aus Asylbewerbern im Alter zwischen 18 und 25 Jahren bestehe. Das existierende Verfahren, um ihnen Sprachkenntnisse und die Nachholung von anerkannten Bildungsabschlüssen anzubieten, ist aus Sicht der Freidemokratin viel zu bürokratisch und langwierig.

Weil die Behörden in Sachsen-Anhalt der Meinung seien, dass alle Prozesse hintereinander ablaufen müssten, würden diese jungen Männer erst einmal zwei bis drei Jahre in Deutschland "rumhängen" müssen. Verlorene Zeit bei der Integration, stellt die FDP-Politikerin klar. Gerling-Koehler fordert, dass die Zuständigkeit für die Beurteilung ausländischer Zeugnisse und Berufsabschlüsse auf die Länder verteilt wird. Darüber hinaus müssten die Schulabschlüsse parallel zum Deutschunterricht absolviert werden können. Denn: Die Sprachkenntnisse vermittelten sich nicht dadurch, dass ein Flüchtling zwei Tage der Woche einen Kurs besucht und ansonsten weiterhin die Muttersprache spreche, vielmehr müsse die deutsche Sprache auch über schulische Inhalte vermittelt werden.

Freie Demokraten kritisieren extremistische Gewalt

Die Drohungen aus der rechten Ecke gegen Politiker in Sachsen-Anhalt, die sich in der Flüchtlingspolitik engagieren, haben bundesweit Schlagzeilen gemacht. Zuletzt wurden das Wohnhaus sowie das Bürgerbüro des grünen Landtagsabgeordneten Sören Herbst angegriffen. Die FDP Sachsen-Anhalt verurteilte den Anschlag aufs Schärfste. "Gewalt und Bedrohungen sind kein Mittel der demokratischen Auseinandersetzung", stellten die Freien Demokraten klar.

Die Freien Demokraten verurteilen den Anschlag auf das Bürgerbüro unseres politischen Mitbewerbers Sören Herbst. Gewalt...

Posted by FDP Sachsen-Anhalt on Tuesday, November 3, 2015

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