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Schleswig-Holstein weitet Maßnahmen gegen Grippewelle aus

GargHeiner Garg weitet die Maßnahmen für die Kliniken in Schleswig-Holstein aus
16.03.2018

Die Zahl der Grippeerkrankten in Schleswig-Holstein ist weiterhin hoch. Derzeit sind nach Angaben des Kompetenzzentrums 1900 erkrankte Personen registriert. Die Kliniken im Land sind an ihrer Belastungsgrenze angekommen und müssen OP-Kapazitäten schließen, um die Versorgung der Patienten sicherzustellen. Der schleswig-holsteinische FDP-Gesundheitsminister, Heiner Garg, weitet deshalb die koordinierenden Maßnahmen des Landes aus. "Damit tragen wir dazu bei, die Kliniken bestmöglich kurzfristig zu unterstützen."

Die Maßnahmen sehen unter anderem eine tägliche Lagebesprechung der Kliniken und der Rettungsdienstleitstellen vor. Auch soll der Notfallversorgung absolute Priorität eingeräumt werden. Mittelfristig werde die Intensivkapazität ausgebaut und Maßnahmen an Kliniken gegen hohe Krankenstände intensiviert. Auf die akute Auslastung hat der Gesundheitsminister bereits mit dem aktuellen Krankenhausplan reagiert und entsprechende Baumaßnahmen eingeleitet, um die Kapazität zu erhöhen.

Ohne das Engagement des medizinischen Personals wäre die derzeitige Situation nicht zu meistern. "Mein Dank gilt all denen, die mit hohem persönlichen Einsatz dazu beitragen, Patientinnen und Patienten bestmöglich zu versorgen", betont Garg. Der hohe Krankenstand zeige jedoch eindringlich, dass die Grippe-Impfung noch nicht ausreichend in Anspruch genommen werde. Deshalb fordert der Minister die Impflücke zu schließen. (bh)

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