12.10.2017Leidenschaftlich, realistisch und ein glühender Europäer. Das sind drei Attribute um Christoph Hoffmann zu beschreiben. Der noch bis zum 12. Oktober amtierende Bürgermeister von Bad Bellingen in Baden-Württemberg und frisch gewählte Bundestagsabgeordnete spricht im Interview mit dem Portal Liberal über seine politischen Ziele, was ihn antreibt und auch, was ihn besonders stört. “Die überbordende Bürokratie verschlingt Steuergelder“, sagt Hoffmann. “Das müssen wir ändern und die Bürger entlasten."
Hoffmann ist Politiker aus eigenem Antrieb geworden. Er hat Interesse an den Belangen der Bürger und möchte sich dafür einsetzen. War dies zunächst als Bürgermeister in Bad Bellingen der Fall, möchte er das nun in Berlin fortsetzen. “Wir brauchen keine Verbote oder eine Planwirtschaft“, erklärt Hoffman. “Wir brauchen eine Trendwende in vielen Bereichen, wie etwa Umwelt, Verkehr und Steuern. Wir müssen Teile des Systems von innen heraus reformieren, um zum Beispiel auch schnellere Planungsverfahren zu ermöglichen.“
Dafür müsse man aber auch Initiativen ergreifen und manche Dinge neu organisieren. Hoffmann weiß, wovon er spricht. Als ehemaliger Entwicklungshelfer in Westafrika ist er mit der Initiation von Prozessen zur Umgestaltung bestens vertraut. “Außerdem würde eine pragmatischere Herangehensweise wie in den USA in manchen Teilen der Politik gut tun“, so Hoffmann. Die protektionistischen Bestrebungen der derzeitigen Administration in Washington lehne er jedoch als Beispiel für andere Staaten strikt ab: “Ich bin für ein offenes Europa, für ein gelebtes Europa."
Nach Berlin gehe er trotz aller Vorfreude mit ein bisschen Wehmut. “Ich wollte die Stadt Bad Bellingen wieder nach vorne bringen“, erklärt Hoffmann. “Und das habe ich erreicht. Dennoch bleibt noch viel zu tun.“ Seine Erfahrungen möchte er nun vor Ort im Bundestag einbringen. “Nach Berlin gehe ich mit dem Wissen, welche Bedingungen verändert werden müssen, um den Menschen ein besseres Leben bieten zu können.“ Politik sei aber keine Abhakliste, sondern die aktive Gestaltung der Zukunft. Bei Christoph Hoffmann ist besonders hervorzuheben: Für ihn zählen die Menschen vor Ort.
Reformen gelingen nur von innen heraus
Christoph Hoffmann im Kurz-PortraitLeidenschaftlich, realistisch und ein glühender Europäer. Das sind drei Attribute um Christoph Hoffmann zu beschreiben. Der noch bis zum 12. Oktober amtierende Bürgermeister von Bad Bellingen in Baden-Württemberg und frisch gewählte Bundestagsabgeordnete spricht im Interview mit dem Portal Liberal über seine politischen Ziele, was ihn antreibt und auch, was ihn besonders stört. “Die überbordende Bürokratie verschlingt Steuergelder“, sagt Hoffmann. “Das müssen wir ändern und die Bürger entlasten."
Hoffmann ist Politiker aus eigenem Antrieb geworden. Er hat Interesse an den Belangen der Bürger und möchte sich dafür einsetzen. War dies zunächst als Bürgermeister in Bad Bellingen der Fall, möchte er das nun in Berlin fortsetzen. “Wir brauchen keine Verbote oder eine Planwirtschaft“, erklärt Hoffman. “Wir brauchen eine Trendwende in vielen Bereichen, wie etwa Umwelt, Verkehr und Steuern. Wir müssen Teile des Systems von innen heraus reformieren, um zum Beispiel auch schnellere Planungsverfahren zu ermöglichen.“
Dafür müsse man aber auch Initiativen ergreifen und manche Dinge neu organisieren. Hoffmann weiß, wovon er spricht. Als ehemaliger Entwicklungshelfer in Westafrika ist er mit der Initiation von Prozessen zur Umgestaltung bestens vertraut. “Außerdem würde eine pragmatischere Herangehensweise wie in den USA in manchen Teilen der Politik gut tun“, so Hoffmann. Die protektionistischen Bestrebungen der derzeitigen Administration in Washington lehne er jedoch als Beispiel für andere Staaten strikt ab: “Ich bin für ein offenes Europa, für ein gelebtes Europa."
Nach Berlin gehe er trotz aller Vorfreude mit ein bisschen Wehmut. “Ich wollte die Stadt Bad Bellingen wieder nach vorne bringen“, erklärt Hoffmann. “Und das habe ich erreicht. Dennoch bleibt noch viel zu tun.“ Seine Erfahrungen möchte er nun vor Ort im Bundestag einbringen. “Nach Berlin gehe ich mit dem Wissen, welche Bedingungen verändert werden müssen, um den Menschen ein besseres Leben bieten zu können.“ Politik sei aber keine Abhakliste, sondern die aktive Gestaltung der Zukunft. Bei Christoph Hoffmann ist besonders hervorzuheben: Für ihn zählen die Menschen vor Ort.