01.07.2014FDP-Bildungsexpertin Franka Hitzing hat die Bildungspolitik der Landesregierung in Thüringen ins Visier genommen. Sie warf Schwarz-Rot vor, die Hochschulen zu Vorschlägen für Stellenstreichungen zu zwingen, "weil das Land nicht länger bereit oder in der Lage war, die bestehenden Strukturen auszufinanzieren". Das Bildungsministerium benutze die Hochschulautonomie als Feigenblatt und beschädige so diese wissenschaftspolitische Errungenschaft, so Hitzings Fazit.
Der stellvertretende FDP-Landesvorsitzende, Dirk Bergner, hatte auf der Tagung des Deutschen Vereins für Vermessungswesen im März erfahren, dass der Lehrstuhl Geodäsie an der Bauhaus-Universität Weimar abgeschafft wurde. Daraufhin brachten Bergner und Hitzing eine Kleine Anfrage zum Lehrstuhl auf den Weg. "Die Landesregierung gibt in ihrer Antwort völlig richtig zu, dass Vermessungskunde für die Ausbildung von Bauingenieuren und Architekten unverzichtbar ist. Sich einzubilden, dass man mit Wegfall der Professur trotzdem die Qualität der Ausbildung halten kann, zeugt nicht von Sachkunde", stellte Bergner klar.
Für den FDP-Landesvize ist eindeutig: Die Landesregierung schnüre der Universität die Luft ab und lege so die Axt an den ausgezeichneten Ruf Weimars in der internationalen Fachwelt. "Ein grundlegendes Verständnis der Vermessungskunde ist für die richtige lage- und höhenmäßige Einordnung von Bauwerken unerlässlich", verdeutlichte Bergner.
Qualität der Hochschulausbildung gefährdet
FDP-Bildungsexpertin Franka Hitzing hat die Bildungspolitik der Landesregierung in Thüringen ins Visier genommen. Sie warf Schwarz-Rot vor, die Hochschulen zu Vorschlägen für Stellenstreichungen zu zwingen, "weil das Land nicht länger bereit oder in der Lage war, die bestehenden Strukturen auszufinanzieren". Das Bildungsministerium benutze die Hochschulautonomie als Feigenblatt und beschädige so diese wissenschaftspolitische Errungenschaft, so Hitzings Fazit.
Der stellvertretende FDP-Landesvorsitzende, Dirk Bergner, hatte auf der Tagung des Deutschen Vereins für Vermessungswesen im März erfahren, dass der Lehrstuhl Geodäsie an der Bauhaus-Universität Weimar abgeschafft wurde. Daraufhin brachten Bergner und Hitzing eine Kleine Anfrage zum Lehrstuhl auf den Weg. "Die Landesregierung gibt in ihrer Antwort völlig richtig zu, dass Vermessungskunde für die Ausbildung von Bauingenieuren und Architekten unverzichtbar ist. Sich einzubilden, dass man mit Wegfall der Professur trotzdem die Qualität der Ausbildung halten kann, zeugt nicht von Sachkunde", stellte Bergner klar.
Für den FDP-Landesvize ist eindeutig: Die Landesregierung schnüre der Universität die Luft ab und lege so die Axt an den ausgezeichneten Ruf Weimars in der internationalen Fachwelt. "Ein grundlegendes Verständnis der Vermessungskunde ist für die richtige lage- und höhenmäßige Einordnung von Bauwerken unerlässlich", verdeutlichte Bergner.