FDPWelt-AIDS-Tag

Positiv zusammen leben!

Bahr: Wir brauchen mehr Aufklärung und Unterstützung am Arbeitsplatz, um Menschen mit einer HIV-Infektion ein normales Leben zu ermöglichen.Bahr: Wir brauchen mehr Aufklärung und Unterstützung am Arbeitsplatz, um Menschen mit einer HIV-Infektion ein normales Leben zu ermöglichen.
31.10.2013

"In unserem Land sind zwei Drittel aller rund 78.000 HIV-positiven Menschen berufstätig. Aber noch immer sind Ausgrenzung oder berufliche Benachteiligungen reale Gefahren, wenn sie sich dem Kollegenkreis oder den Vorgesetzten anvertrauen", erklärte Gesundheitsminister Daniel Bahr zum Start einer Aktion zum Welt-AIDS-Tag. Auf Plakaten werben HIV-positive Menschen öffentlich für mehr Solidarität. Unter dem Motto „Positiv zusammen leben!“ findet am 1. Dezember der Welt-Aids-Tag statt.

Auch der liberale Gesundheitsminister wirbt für mehr Toleranz im Umgang mit HIV-positiven Arbeitskollegen. „Wir brauchen mehr Aufklärung und Unterstützung am Arbeitsplatz, um Menschen mit einer HIV-Infektion ein normales Leben zu ermöglichen“, so seine Forderung.

Dahingehend lobte Daniel Bahr ausdrücklich das Engagement des Autoherstellers Ford, der an allen Standorten mit Aktionsmaterialien zum Thema HIV/AIDS für Toleranz wirbt. „Das zeigt vorbildlich, wie Arbeitgeber ein offenes Klima für HIV-Positive schaffen und Benachteiligungen im Arbeitsleben abbauen können“, so der Münsteraner FDP-Politiker.

Hintergrund:

Bundesgesundheitsminister Bahr stellte in Köln die diesjährige Welt-AIDS-Tag-Aktion vor. Im Mittelpunkt der Aktion stehen HIV-positive Menschen, die bis zum Welt-AIDS-Tag am 1. Dezember öffentlich für mehr Solidarität werben. „Ich habe HIV. Und die Solidarität meiner Angestellten.“ lautet die Überschrift auf einem von vier Plakatmotiven, das den HIV-positiven Unternehmer Holger (49) aus Berlin mit seiner Mitarbeiterin Leonie (56) zeigt. Das Motiv „Ich habe HIV. Und eine starke Stimme an meiner Seite.“ zeigt die HIV-positive Doreen (33) aus Braunschweig mit ihrem Idol, der Sängerin Sarah Connor.

Die Aktion der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) wird in Partnerschaft mit der Deutschen AIDS-Hilfe (DAH) und der Deutschen AIDS-Stiftung (DAS) umgesetzt.

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