28.05.2015Die Wirtschaftsjournalistin Zhanna Nemzowa hat bei ihrem Besuch in Berlin die 9. Rede zur Freiheit der Friedrich-Naumann-Stiftung gehalten und vehement für liberale Werte gestritten. Im Forum am Brandenburger Tor nahm die älteste Tochter des ermordeten russischen Oppositionellen Boris Nemzow kein Blatt vor den Mund: „Der Kreml führt einen Informationskrieg gegen die russische Opposition.“
Nemzowa berichtete von ihren Erfahrungen als Wirtschaftsjournalistin des russischen Senders RBK-T und zitierte einen Rat ihres Vaters: „Wenn du dich über russische Politik äußerst, wirst du Probleme bekommen. Und wenn du dich nicht äußerst, auch.“ Das sei eben Russland, bemerkte sie. Im Gespräch mit FDP-Europaparlamentarier Alexander Graf Lambsdorff, das im Anschluss an ihre Rede stattfand, betonte Nemzowa, dass es in der Verantwortung der internationalen Gesellschaft liege, auf die russische Politik einzuwirken.
Statt Wirtschaftssanktionen plädierte Nemzowa allerdings für Einreiseverbote gegen Getreue des russischen Präsidenten Wladimir Putin. Der Vorstandsvorsitzende der Stiftung für die Freiheit, Wolfgang Gerhardt, betonte, weiterhin auf die Menschen in Russland zu setzen, die dort die Demokratie stärken wollten. Deshalb halte die Stiftung auch an ihren Prinzipien und ihrem Engagement vor Ort fest.
Nemzowa plädiert für Meinungsfreiheit und Demokratie
Zhanna Nemzowa und Alexander Graf Lambsdorff bei der 9. Rede zur Freiheit in BerlinDie Wirtschaftsjournalistin Zhanna Nemzowa hat bei ihrem Besuch in Berlin die 9. Rede zur Freiheit der Friedrich-Naumann-Stiftung gehalten und vehement für liberale Werte gestritten. Im Forum am Brandenburger Tor nahm die älteste Tochter des ermordeten russischen Oppositionellen Boris Nemzow kein Blatt vor den Mund: „Der Kreml führt einen Informationskrieg gegen die russische Opposition.“
Nemzowa berichtete von ihren Erfahrungen als Wirtschaftsjournalistin des russischen Senders RBK-T und zitierte einen Rat ihres Vaters: „Wenn du dich über russische Politik äußerst, wirst du Probleme bekommen. Und wenn du dich nicht äußerst, auch.“ Das sei eben Russland, bemerkte sie. Im Gespräch mit FDP-Europaparlamentarier Alexander Graf Lambsdorff, das im Anschluss an ihre Rede stattfand, betonte Nemzowa, dass es in der Verantwortung der internationalen Gesellschaft liege, auf die russische Politik einzuwirken.
Statt Wirtschaftssanktionen plädierte Nemzowa allerdings für Einreiseverbote gegen Getreue des russischen Präsidenten Wladimir Putin. Der Vorstandsvorsitzende der Stiftung für die Freiheit, Wolfgang Gerhardt, betonte, weiterhin auf die Menschen in Russland zu setzen, die dort die Demokratie stärken wollten. Deshalb halte die Stiftung auch an ihren Prinzipien und ihrem Engagement vor Ort fest.
Zum vollständigen Bericht von der Berlin-Reise Nemzowas.