27.02.2014Mit seinem ironischen "Zeit"-Beitrag "Über Schönheit und Gerechtigkeit" hat es Harald Martenstein an die Spitze der "Autoren der Freiheit" für 2013 geschafft. Die Leser von libmag.de und freiheit.org wählten den Monatssieger im August mit 21 Prozent zum Champion des Jahres. Mit Blick auf eine Initiative der Grünen-Politikerin Marianne Burkert-Eulitz gegen die Benachteiligung von Menschen bei Schönheitswettbewerben setzte sich Martenstein mit dem Phänomen des "Lookismus" auseinander.
Bei gesetzlichen Verboten der Diskriminierung nach Aussehen gehe es darum, dass nur Leistung zählen solle, erklärt der Autor. "Wobei ich das insofern nicht verstehe, als die Leistung, die man bei einem Schönheitswettbewerb erbringen muss, meines Wissens darin besteht, gut auszusehen." Darüber hinaus: Martenstein gibt zu bedenken, dass der Fokus auf Leistung grundsätzlich alle Menschen ausschließe, die keine Leistung bringen. Wirklich gerecht sei dies auch nicht. "Wirklich gerecht wäre es, alle Positionen in der Gesellschaft auszulosen", schlägt er scherzend vor.
Auch mit seinem einzigartigen Humor konnte Martenstein die liberale Leserschaft offenbar überzeugen. "Ich bin übrigens statt Schönheitskönig Journalist geworden. Am Journalismus fällt auf, dass Menschen, die keinen einzigen korrekten Satz zustande bringen, dort keine Chance haben. Dies ist der sogenannte Writismus. Wenn der Lookismus erst mal abgehakt ist, werden sie sich als Nächstes den Writismus vornehmen", ahnt er.
Martenstein ist "Autor der Freiheit 2013"
Mit seinem ironischen "Zeit"-Beitrag "Über Schönheit und Gerechtigkeit" hat es Harald Martenstein an die Spitze der "Autoren der Freiheit" für 2013 geschafft. Die Leser von libmag.de und freiheit.org wählten den Monatssieger im August mit 21 Prozent zum Champion des Jahres. Mit Blick auf eine Initiative der Grünen-Politikerin Marianne Burkert-Eulitz gegen die Benachteiligung von Menschen bei Schönheitswettbewerben setzte sich Martenstein mit dem Phänomen des "Lookismus" auseinander.
Bei gesetzlichen Verboten der Diskriminierung nach Aussehen gehe es darum, dass nur Leistung zählen solle, erklärt der Autor. "Wobei ich das insofern nicht verstehe, als die Leistung, die man bei einem Schönheitswettbewerb erbringen muss, meines Wissens darin besteht, gut auszusehen." Darüber hinaus: Martenstein gibt zu bedenken, dass der Fokus auf Leistung grundsätzlich alle Menschen ausschließe, die keine Leistung bringen. Wirklich gerecht sei dies auch nicht. "Wirklich gerecht wäre es, alle Positionen in der Gesellschaft auszulosen", schlägt er scherzend vor.
Auch mit seinem einzigartigen Humor konnte Martenstein die liberale Leserschaft offenbar überzeugen. "Ich bin übrigens statt Schönheitskönig Journalist geworden. Am Journalismus fällt auf, dass Menschen, die keinen einzigen korrekten Satz zustande bringen, dort keine Chance haben. Dies ist der sogenannte Writismus. Wenn der Lookismus erst mal abgehakt ist, werden sie sich als Nächstes den Writismus vornehmen", ahnt er.
Hier können Sie den Beitrag in voller Länge lesen. Knapp hinter Martenstein landeten Euckens Erbe mit dem Beitrag "NSU, NSA und der automatische Informationsaustausch" und "Das böse Wort mit 'L'" von Vince Ebert.