16.10.2013Mit Hinblick auf eine neue Studie zu Krebserkrankungen in der EU hat Gesundheitsminister Daniel Bahr die deutsche Krebsversorgung gelobt. Gegenüber der "Welt" hob er das hohe Niveau der Behandlung in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern hervor. Er bemängelte hingegen die fehlende Leistungsfähigkeit der Gesundheitssysteme in Großbritannien und Skandinavien. Dort gebe es auch bei der Krebstherapie lange Wartezeiten. Auf manche vielversprechende Therapien werde aus Kostengründen verzichtet.
In Deutschland seien die Prioritäten anders. "Wir haben Krebs den Kampf angesagt", machte Bahr klar. Deutschland gebe mit mehr als 15 Milliarden Euro im Jahr fast zehn Prozent der gesamten Gesundheitsausgaben allein für die Krebsbehandlung aus. Weitere Maßnahmen seien unter anderem der Nationale Krebsplan und das neue Krebsfrüherkennungsgesetz, das die Einführung eines bundesweiten Krebsregisters zur Recherche von Krebserkrankungen vorsieht. "Damit können wir die Qualität der Versorgung in allen Behandlungsphasen sektorenübergreifend bewerten und verbessern", erklärte der Gesundheitsminister. "In Europa sind wir damit Vorreiter."
Darüber hinaus setzt das Früherkennungsgesetz auf persönliche Einladungen zu Untersuchungen auf Gebärmutterhalskrebs und Darmkrebs sowie eine umfassende psychosoziale Betreuung von Krebspatienten und ihren Angehörigen. Für diese sei die Diagnose oft ein Schock, betonte der Minister.
Krebs an allen Fronten bekämpfen
Mit Hinblick auf eine neue Studie zu Krebserkrankungen in der EU hat Gesundheitsminister Daniel Bahr die deutsche Krebsversorgung gelobt. Gegenüber der "Welt" hob er das hohe Niveau der Behandlung in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern hervor. Er bemängelte hingegen die fehlende Leistungsfähigkeit der Gesundheitssysteme in Großbritannien und Skandinavien. Dort gebe es auch bei der Krebstherapie lange Wartezeiten. Auf manche vielversprechende Therapien werde aus Kostengründen verzichtet.
In Deutschland seien die Prioritäten anders. "Wir haben Krebs den Kampf angesagt", machte Bahr klar. Deutschland gebe mit mehr als 15 Milliarden Euro im Jahr fast zehn Prozent der gesamten Gesundheitsausgaben allein für die Krebsbehandlung aus. Weitere Maßnahmen seien unter anderem der Nationale Krebsplan und das neue Krebsfrüherkennungsgesetz, das die Einführung eines bundesweiten Krebsregisters zur Recherche von Krebserkrankungen vorsieht. "Damit können wir die Qualität der Versorgung in allen Behandlungsphasen sektorenübergreifend bewerten und verbessern", erklärte der Gesundheitsminister. "In Europa sind wir damit Vorreiter."
Darüber hinaus setzt das Früherkennungsgesetz auf persönliche Einladungen zu Untersuchungen auf Gebärmutterhalskrebs und Darmkrebs sowie eine umfassende psychosoziale Betreuung von Krebspatienten und ihren Angehörigen. Für diese sei die Diagnose oft ein Schock, betonte der Minister.
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