HOMBURGER: Riester-Rente zu bürokratisch

BERLIN. Zu den Berichten, wonach die bürokratischen Regeln für die Riester-Rente Versicherte und Steuerzahler Millionen Euro kosten, erklärt die stellvertretende Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion und Sprecherin für Bürokratieabbau, Birgit HOMBURGER:

Jetzt offenbart sich, was die FDP schon lange vorausgesagt hat: Die Riester-Rente ist in der jetzigen Form zu kompliziert und damit untauglich. Die Bürger schrecken vor den aufwändigen Formalitäten und den undurchschaubaren staatlichen Förderwegen zurück. Dass 50 Prozent aller Anträge darüber hinaus noch falsch ausgefüllt werden und den Versicherten dadurch unnötige Kosten entstehen, spricht ebenso für sich. Die Riester-Rente, die mit der Stärkung der privaten kapitalgedeckten Altersvorsorge grundsätzlich in die richtige Richtung geht, wird kläglich scheitern, wenn die rot-grüne Regierung die damit verbundene Bürokratie nicht strafft. Hier sollte der selbsternannte Superminister für Bürokratieabbau Wolfgang Clement schleunigst mit seinem Masterplan anfangen und sein Meisterstück schaffen.

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