25.08.2014Hamburgs Liberale blicken nach vorne: Die FDP-Spitzenkandidatin zur Bürgerschaftswahl, Katja Suding, geht fest von einem guten Wahlergebnis am 15. Februar 2015 aus. Im Interview mit dem "Hamburger Abendblatt" verwies sie auf liberale Erfolge in der Bildung und die häufig gesehene Entwicklung der Umfragewerte: "Bei der vergangenen Wahl holten wir 6,7 Prozent, wenige Wochen vor dem Stichtag lagen wir noch unterhalb der Fünf-Prozent-Marke. Das wird sich im Wahlkampf noch steigern lassen."
Für Suding ist klar: Die Wähler wollen keine SPD-Alleinregierung mehr. Beispielsweise im Bereich Kinderbetreuung habe der Senat Symbolpolitik betrieben, mehr aber auch nicht. "Die Beitragsfreiheit für fünf Stunden am Tag kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir das schlechteste Betreuungsverhältnis in Kitas von allen westdeutschen Bundesländern haben", konstatierte die Liberale. Aus Sicht der FDP-Fraktion müsse die frühkindliche Bildung einen höheren Stellenwert haben.
Außerdem werde die Universität kaputtgespart und der Wegfall der Studiengebühren nicht vollständig kompensiert, so Sudings Fazit. Für die FDP-Spitzenkandidatin sind das "verheerende Signale". Aber die Liberalen schauen nicht tatenlos zu: "Wir haben die SPD-Fraktion in der Bürgerschaft mehrfach dazu gebracht, unsere Vorschläge zu übernehmen, etwa bei den Themen Hochbegabtenförderung oder der Durchlässigkeit zwischen Stadtteilschule und Gymnasium." Die FDP-Fraktion werde durchaus als konstruktive Oppositionskraft wahrgenommen, unterstrich sie.
Hamburg braucht konstruktive Kraft der Liberalen
FDP-Spitzenkandidatin und -Präsidiumsmitglied Katja Suding ist bereit für den Wahlkampf.Hamburgs Liberale blicken nach vorne: Die FDP-Spitzenkandidatin zur Bürgerschaftswahl, Katja Suding, geht fest von einem guten Wahlergebnis am 15. Februar 2015 aus. Im Interview mit dem "Hamburger Abendblatt" verwies sie auf liberale Erfolge in der Bildung und die häufig gesehene Entwicklung der Umfragewerte: "Bei der vergangenen Wahl holten wir 6,7 Prozent, wenige Wochen vor dem Stichtag lagen wir noch unterhalb der Fünf-Prozent-Marke. Das wird sich im Wahlkampf noch steigern lassen."
Für Suding ist klar: Die Wähler wollen keine SPD-Alleinregierung mehr. Beispielsweise im Bereich Kinderbetreuung habe der Senat Symbolpolitik betrieben, mehr aber auch nicht. "Die Beitragsfreiheit für fünf Stunden am Tag kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir das schlechteste Betreuungsverhältnis in Kitas von allen westdeutschen Bundesländern haben", konstatierte die Liberale. Aus Sicht der FDP-Fraktion müsse die frühkindliche Bildung einen höheren Stellenwert haben.
Außerdem werde die Universität kaputtgespart und der Wegfall der Studiengebühren nicht vollständig kompensiert, so Sudings Fazit. Für die FDP-Spitzenkandidatin sind das "verheerende Signale". Aber die Liberalen schauen nicht tatenlos zu: "Wir haben die SPD-Fraktion in der Bürgerschaft mehrfach dazu gebracht, unsere Vorschläge zu übernehmen, etwa bei den Themen Hochbegabtenförderung oder der Durchlässigkeit zwischen Stadtteilschule und Gymnasium." Die FDP-Fraktion werde durchaus als konstruktive Oppositionskraft wahrgenommen, unterstrich sie.