26.05.2016In der Hamburgischen Bürgerschaft hat FDP-Verkehrsexperte Wieland Schinnenburg die Radfahr-Politik des rot-grünen Senats heftig kritisiert. "Das Projekt Fahrradstadt ist das einzige Häppchen, dass der gequälten grünen Seele hingeworfen wurde – und das vor allem, damit die Grünen ansonsten die SPD-Politik kommentarlos absegnen. Tatsächlich tut Rot-Grün wenig, um Hamburg zu einer fahrradfreundlichen Stadt zu machen", konstatierte er.
"Wir brauchen keine Fahrrad-Ideologie, sondern eine fahrradfreundliche Politik", so der verkehrspolitische Sprecher der FDP-Fraktion weiter. Schinnenburg rügte den Zustand der Radwege als "peinlich-katastrophal" und rechnete vor: "Bei derzeitigem Sanierungstempo würde es 20 bis 40 Jahre dauern, bis die wieder in gutem Zustand sind." Am Harvestehuder Weg werde hingegen ein intakter, toller Radweg einfach beseitigt. Ein durchgängiges Konzept sei insofern nicht erkennbar, kritisierte der Freidemokrat.
Darüber hinaus erfahre das 'Bündnis für den Radverkehr' viel Widerstand aus den Bezirken. "Es wird fast nichts gegen sogenannte Rambo-Radler getan und die Radfahrer ansonsten auf viel befahrene Straßen zu schicken, ist gefährlich und behindert den Wirtschaftsverkehr", stellte Schinnenburg klar. Auch die Ernennung eines ehemaligen Vorsitzenden des Fahrradclubs ADFC zum Fahrradbeauftragten gehe gar nicht, monierte er. "Das ist Lobby-Politik. Stellen Sie sich mal vor, wie die Grünen aufheulen würden, wenn ein Ex-ADAC-Mann den Autoverkehr koordinieren würde", gab der Freidemokrat zu bedenken. Schinnenburgs Urteil: "Statt eine wirkliche Fahrradstadt zu schaffen, richtet Rot-Grün ein verkehrspolitisches Desaster an."
Verwirklichung der Fahrradstadt bisher ein Desaster
In der Hamburgischen Bürgerschaft hat FDP-Verkehrsexperte Wieland Schinnenburg die Radfahr-Politik des rot-grünen Senats heftig kritisiert. "Das Projekt Fahrradstadt ist das einzige Häppchen, dass der gequälten grünen Seele hingeworfen wurde – und das vor allem, damit die Grünen ansonsten die SPD-Politik kommentarlos absegnen. Tatsächlich tut Rot-Grün wenig, um Hamburg zu einer fahrradfreundlichen Stadt zu machen", konstatierte er.
"Wir brauchen keine Fahrrad-Ideologie, sondern eine fahrradfreundliche Politik", so der verkehrspolitische Sprecher der FDP-Fraktion weiter. Schinnenburg rügte den Zustand der Radwege als "peinlich-katastrophal" und rechnete vor: "Bei derzeitigem Sanierungstempo würde es 20 bis 40 Jahre dauern, bis die wieder in gutem Zustand sind." Am Harvestehuder Weg werde hingegen ein intakter, toller Radweg einfach beseitigt. Ein durchgängiges Konzept sei insofern nicht erkennbar, kritisierte der Freidemokrat.
Darüber hinaus erfahre das 'Bündnis für den Radverkehr' viel Widerstand aus den Bezirken. "Es wird fast nichts gegen sogenannte Rambo-Radler getan und die Radfahrer ansonsten auf viel befahrene Straßen zu schicken, ist gefährlich und behindert den Wirtschaftsverkehr", stellte Schinnenburg klar. Auch die Ernennung eines ehemaligen Vorsitzenden des Fahrradclubs ADFC zum Fahrradbeauftragten gehe gar nicht, monierte er. "Das ist Lobby-Politik. Stellen Sie sich mal vor, wie die Grünen aufheulen würden, wenn ein Ex-ADAC-Mann den Autoverkehr koordinieren würde", gab der Freidemokrat zu bedenken. Schinnenburgs Urteil: "Statt eine wirkliche Fahrradstadt zu schaffen, richtet Rot-Grün ein verkehrspolitisches Desaster an."