FDPVerkehrspolitik

Grünes Tempolimit blitzt ab

AutobahnDeutschland braucht kein allgemeines Tempolimit
12.12.2013

Der Antrag der sächsischen Grünen für ein generelles Tempolimit von 120 kim/h im Freistaat ist im Verkehrsausschuss im Landtag gescheitert. Darüber hinaus sollte eine Bundesratsinitiative für ein deutschlandweites Tempolimit gestartet werden. Der verkehrspolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Torsten Herbst, erklärte hierzu: „Der gescheiterte Antrag offenbart die Ideologie der Grünen, den Bürgern möglichst viel zu verbieten und vorschreiben zu wollen.“

Eine weitere Attacke der Grünen auf ihren Lieblingssündenbock, die Autofahrer, sei glücklicherweise am großen Widerstand im Verkehrsausschuss gescheitert, betonte Herbst. Der Liberale erläuterte, dass deutsche Autobahnen zu den sichersten Verkehrswegen Europas zählten. Autobahnen seien sogar sicherer als Landstraßen. Dort ist das Risiko, bei einem Unfall ums Leben zu kommen, doppelt so hoch. „Möglicherweise dient der Antrag der Grünen der ideologischen Befriedigung einer kleinen schrillen Zielgruppe, der Verkehrssicherheit hingegen nicht“, konstatiert Herbst.

Sichere Straßen brauchen kein generelles Tempolimit

Herbst stellte klar, dass die FDP nicht gegen sinnvolle Tempolimits an Gefahrenstellen sei. Die Liberalen verfolgten allerdings bei der Verkehrssicherheit einen anderen Ansatz: Statt Verboten und Kontrollen solle die Infrastruktur bestmöglich instand gehalten werden, so der Verkehrsexperte. Situationsabhängig könnten Verkehrsabläufe durch Anzeigetafeln und temporäre Geschwindigkeitsbegrenzungen gesteuert werden. Für Herbst ist klar: „Das ist die Zukunft der Autobahnen in Deutschland, nicht etwa ein grüner Rückfall ins vorletzte Jahrhundert.“

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