26.03.2015Das Europaparlament hat Finanzhilfen für die Ukraine beschlossen – gegen den Widerstand von AfD und Konsorten. Für Alexander Graf Lambsdorff ein „Schlag ins Gesicht der ukrainischen Bevölkerung.“ Mit der Ablehnung der Unterstützung für die Ukraine befinde sich die AfD-Chef Bernd Lucke „in bester Gesellschaft mit Abgeordneten des rechtsextremen Front National, aber auch von putinhörigen Linksextremen und Alt-Kommunisten“. Lambsdorff warf Lucke vor, eine nationalistisch ausgerichtete Außenpolitik zu betreiben.
Der Vizepräsident des Europäischen Parlaments erläuterte, dass das Abstimmungsverhalten der AfD die Isolation der Partei innerhalb der Fraktion der Europäischen Konservativen und Reformer deutlich mache – „denn die Mehrheit der EKR-Fraktion hat für die Hilfen gestimmt“.
„Die außenpolitische Geisterfahrt der AfD geht ungebremst weiter“, konstatierte Lambsdorff. Lucke könne sein Engagement für die Westbindung beteuern so oft er wolle. In der Tagespolitik komme dies nicht zum Tragen, denn dort bleibe die Partei „den außenpolitischen Grundsätzen ihres stellvertretenden Parteivorsitzenden Alexander Gauland treu“. Für den Freidemokraten ist deutlich, dass Luckes Auffassung von deutscher Außenpolitik sich nicht an den gemeinsamen Werten des Westens ausrichtet, sondern nationalistisch und an Russland angelehnt sei.
Geisterfahrt der AfD geht ungebremst weiter
Die AfD befindet sich auf einer außenpolitischen GeisterfahrtDas Europaparlament hat Finanzhilfen für die Ukraine beschlossen – gegen den Widerstand von AfD und Konsorten. Für Alexander Graf Lambsdorff ein „Schlag ins Gesicht der ukrainischen Bevölkerung.“ Mit der Ablehnung der Unterstützung für die Ukraine befinde sich die AfD-Chef Bernd Lucke „in bester Gesellschaft mit Abgeordneten des rechtsextremen Front National, aber auch von putinhörigen Linksextremen und Alt-Kommunisten“. Lambsdorff warf Lucke vor, eine nationalistisch ausgerichtete Außenpolitik zu betreiben.
Der Vizepräsident des Europäischen Parlaments erläuterte, dass das Abstimmungsverhalten der AfD die Isolation der Partei innerhalb der Fraktion der Europäischen Konservativen und Reformer deutlich mache – „denn die Mehrheit der EKR-Fraktion hat für die Hilfen gestimmt“.
Lucke hat nur leere Worte zur Westbindung
„Die außenpolitische Geisterfahrt der AfD geht ungebremst weiter“, konstatierte Lambsdorff. Lucke könne sein Engagement für die Westbindung beteuern so oft er wolle. In der Tagespolitik komme dies nicht zum Tragen, denn dort bleibe die Partei „den außenpolitischen Grundsätzen ihres stellvertretenden Parteivorsitzenden Alexander Gauland treu“. Für den Freidemokraten ist deutlich, dass Luckes Auffassung von deutscher Außenpolitik sich nicht an den gemeinsamen Werten des Westens ausrichtet, sondern nationalistisch und an Russland angelehnt sei.