15.08.2019Der Bildungsmonitor des Instituts der deutschen Wirtschaft zeigt, dass sich die Bildungsqualiltät in Thüringen verschlechtert hat. Thomas L. Kemmerich, FDP-Spitzenkandidat zur Landtagswahl, erklärte: "Thüringen rangiert zwar auch weiterhin auf Rang 3 im bundesweiten Vergleich, hat sich aber in den vergangenen sechs Jahren am deutlichsten von allen Bundesländern verschlechtert.“ Die Freien Demokraten fordern deswegen ein konsequentes Vorgehen gegen den Lehrermangel im Land und plädieren dafür, die Chancen des Digitalpaktes für die Schulen zu nutzen.
“Das dringendste Problem ist und bleibt der Lehrermangel: Zum Schulstart fehlen immer noch fast 350 Lehrer“, führte Kemmerich aus. Wie die Untersuchungen zeigten, bestehe das Problem seit vielen Jahren: “Die Landesregierung hat hier also offensichtlich versagt.“ An allgemeinbildenden Schulen sind im vergangenen Jahr 6,6 Prozent der Stunden ersatzlos ausgefallen. Das Ostthüringer Schulamt hatte zuletzt gefordert, dass Lehrer, statt an ihren eigenen Schulen AGs zu leiten, an anderen Schulen den Lehrermangel aufzufangen. Das war auf harte Kritik des Thüringer Lehrerverbandes gestoßen, der darin einen Unterrichtsnotstand sieht.
Darüber hinaus zeige die Studie, dass das Bildungssystem nach wie vor zu wenig durchlässig sei, monierte Kemmerich. “Überdurchschnittlich viele ausländische Jugendliche in Thüringen verlassen die Schule ohne Abschluss.“
Für die Freien Demokraten stehe deswegen fest, dass der Lehrermangel mit einem umfassenden Maßnahmenpaket bekämpft werden müsse. Kemmerich führte aus: “Dazu gehört unter anderem die Angleichung der Besoldung der jeweiligen Schularten und eine bessere Ausbildung von Quereinsteigern.“ Insgesamt müsse der Lehrerberuf deutlich attraktiver gemacht werden.
Für Schüler zählt jede Unterrichtsstunde
Schüler sollen von digitaler Bildung profitieren.Der Bildungsmonitor des Instituts der deutschen Wirtschaft zeigt, dass sich die Bildungsqualiltät in Thüringen verschlechtert hat. Thomas L. Kemmerich, FDP-Spitzenkandidat zur Landtagswahl, erklärte: "Thüringen rangiert zwar auch weiterhin auf Rang 3 im bundesweiten Vergleich, hat sich aber in den vergangenen sechs Jahren am deutlichsten von allen Bundesländern verschlechtert.“ Die Freien Demokraten fordern deswegen ein konsequentes Vorgehen gegen den Lehrermangel im Land und plädieren dafür, die Chancen des Digitalpaktes für die Schulen zu nutzen.
“Das dringendste Problem ist und bleibt der Lehrermangel: Zum Schulstart fehlen immer noch fast 350 Lehrer“, führte Kemmerich aus. Wie die Untersuchungen zeigten, bestehe das Problem seit vielen Jahren: “Die Landesregierung hat hier also offensichtlich versagt.“ An allgemeinbildenden Schulen sind im vergangenen Jahr 6,6 Prozent der Stunden ersatzlos ausgefallen. Das Ostthüringer Schulamt hatte zuletzt gefordert, dass Lehrer, statt an ihren eigenen Schulen AGs zu leiten, an anderen Schulen den Lehrermangel aufzufangen. Das war auf harte Kritik des Thüringer Lehrerverbandes gestoßen, der darin einen Unterrichtsnotstand sieht.
Darüber hinaus zeige die Studie, dass das Bildungssystem nach wie vor zu wenig durchlässig sei, monierte Kemmerich. “Überdurchschnittlich viele ausländische Jugendliche in Thüringen verlassen die Schule ohne Abschluss.“
Für die Freien Demokraten stehe deswegen fest, dass der Lehrermangel mit einem umfassenden Maßnahmenpaket bekämpft werden müsse. Kemmerich führte aus: “Dazu gehört unter anderem die Angleichung der Besoldung der jeweiligen Schularten und eine bessere Ausbildung von Quereinsteigern.“ Insgesamt müsse der Lehrerberuf deutlich attraktiver gemacht werden.
Darüber hinaus sprach er sich dafür aus, die Chancen des Digitalpakts zu nutzen. Durch eine Grundgesetzänderung wurde es möglich, dass der Bund die Länder finanziell bei der Digitalisierung der Schulen unterstützt.