FDPErfolg in NRW

Für mehr Flexibilität in der offenen Ganztagsschule

Yvonne GebauerFDP-Schulministerin Gebauer macht einen Unterschied
21.02.2018

Die Teilnahme von Grundschülern am offenen Ganztag in Nordrhein-Westfalen wird ab sofort flexibler. NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer setzte einen entsprechenden Erlass in Kraft. Schüler an Ganztagsschulen erhalten damit ab sofort mehr Freiraum für die Teilnahme an außerschulischen Veranstaltungen. Demnach können Schüler künftig an regelmäßigen Bildungsangeboten oder ehrenamtlichen Tätigkeiten teilnehmen - etwa an Sprach- oder Musikunterricht außerhalb der Schule. Der Erlass schaffe Klarheit und Rechtssicherheit für Eltern, Schulen, Kommunen und Träger des offenen Ganztags, so Gebauer.

"Es galt, eine gute Balance zu finden zwischen dem Bedürfnis der Eltern, mehr Raum für Aktivitäten für und mit ihren Kindern zu haben, und dem Anspruch der Träger auf Verlässlichkeit und Kontinuität, um auch die Qualität der Angebote wahren zu können", sagte Gebauer.  Bislang war bei einer Teilnahme am offenen Ganztag (OGS) die Anwesenheit der Schüler in der Regel an fünf Tagen in der Woche bis 16 Uhr Pflicht. Das führte oft zu Streit mit den Eltern. Künftig können auch familiäre Ereignisse ein Grund sein, warum Kinder nicht am offenen Ganztag teilnehmen müssen. Außerdem können sie sich in Kirchen und Jugendgruppen engagieren oder Therapien wahrnehmen. Die Schulministerin kündigte außerdem an, Plätze und Qualität im Ganztag auszubauen. Für Gebauer ist klar: "Dreh- und Angelpunkt bei allen Fragen rund um die Weiterentwicklung des Ganztags ist die Qualität."

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