12.02.2021Das letzte Jahr war für viele Familien fernab jeder Normalität. Die verheerenden Folgen spüren Kinder und Eltern seit Monaten mit voller Wucht. Die Freien Demokraten lässt das nicht kalt: "Die enorme Belastung aus Homeschooling, Homeoffice und Hausarbeit ist weder Kindern noch Eltern länger zuzumuten. Längst sind die dramatischen negativen Auswirkungen wochenlanger Schulschließungen auf die Zukunftschancen der jungen Kinder auch wissenschaftlich belegt", sagt FDP-Vize Katja Suding. Während SPD und Union über zusätzliche Kinderkrankentage und Corona-Sonderurlaub streiten, machen die Freien Demokraten Nägel mit Köpfen: Sie brachten am Freitag drei familienpolitische Anträge in den Bundestag ein. Darin fordern sie die Ausweitung der Kinderkrankentage, die Verlängerung des Elterngelds und die Digitalisierung der Familienleistungen. "Damit überlastete Familien nicht zum größten Kollateralschaden dieser Pandemie werden", so Katja Suding.
Die FDP-Fraktion fordert die Erhöhung der Kinderkrankentage unabhängig vom Status der Krankenversicherte. Auch Selbstständige und Freiberufler, die freiwillig oder privat krankenversichert sind, müssten in der Corona-Pandemie unterstützt werden. Die Bundesregierung solle - in Anlehnung an das von der nordrhein-westfälischen Landesregierung beschlossene Hilfsprogramm - zur finanziellen Entschädigung für selbstständige oder freiberuflich tätige, freiwillig gesetzlich versicherte oder privatversicherte Eltern mit Kita- und Schulkindern unter zwölf Jahren ein eigenes bundesweites Hilfsprogramm entwickeln und umsetzen.
Zur Begründung heißt es unter anderem, die beschlossene Ausweitung der Kinderkrankentage auf 2021 könne nur von Elternteilen in Anspruch genommen werden, die gesetzlich krankenversichert sind. Damit sei eine enorme Lücke in der Unterstützung in Kauf genommen worden. Selbstständige, freiwillig gesetzlich Versicherte, Privatversicherte und Freiberufler würden bei dieser Unterstützung außen vor gelassen.
FDP ist Sprachrohr für die Familien
FDP will verhindern, dass Famielien nicht zum größten Kollateralschaden dieser Pandemie werdenDas letzte Jahr war für viele Familien fernab jeder Normalität. Die verheerenden Folgen spüren Kinder und Eltern seit Monaten mit voller Wucht. Die Freien Demokraten lässt das nicht kalt: "Die enorme Belastung aus Homeschooling, Homeoffice und Hausarbeit ist weder Kindern noch Eltern länger zuzumuten. Längst sind die dramatischen negativen Auswirkungen wochenlanger Schulschließungen auf die Zukunftschancen der jungen Kinder auch wissenschaftlich belegt", sagt FDP-Vize Katja Suding. Während SPD und Union über zusätzliche Kinderkrankentage und Corona-Sonderurlaub streiten, machen die Freien Demokraten Nägel mit Köpfen: Sie brachten am Freitag drei familienpolitische Anträge in den Bundestag ein. Darin fordern sie die Ausweitung der Kinderkrankentage, die Verlängerung des Elterngelds und die Digitalisierung der Familienleistungen. "Damit überlastete Familien nicht zum größten Kollateralschaden dieser Pandemie werden", so Katja Suding.
Die FDP-Fraktion fordert die Erhöhung der Kinderkrankentage unabhängig vom Status der Krankenversicherte. Auch Selbstständige und Freiberufler, die freiwillig oder privat krankenversichert sind, müssten in der Corona-Pandemie unterstützt werden. Die Bundesregierung solle - in Anlehnung an das von der nordrhein-westfälischen Landesregierung beschlossene Hilfsprogramm - zur finanziellen Entschädigung für selbstständige oder freiberuflich tätige, freiwillig gesetzlich versicherte oder privatversicherte Eltern mit Kita- und Schulkindern unter zwölf Jahren ein eigenes bundesweites Hilfsprogramm entwickeln und umsetzen.
Zur Begründung heißt es unter anderem, die beschlossene Ausweitung der Kinderkrankentage auf 2021 könne nur von Elternteilen in Anspruch genommen werden, die gesetzlich krankenversichert sind. Damit sei eine enorme Lücke in der Unterstützung in Kauf genommen worden. Selbstständige, freiwillig gesetzlich Versicherte, Privatversicherte und Freiberufler würden bei dieser Unterstützung außen vor gelassen.
FDP-Familienpolitiker Gregorios Aggelidis warf der Bundesregierung vor, die Familien seit einem Jahr in der Corona-Pandemie "im Regen stehen zu lassen". Sie habe zwar einige Hilfen auf den Weg gebracht, dabei würden aber immer wieder zahlreiche Familien vergessen, die durchs Raster fielen. Die Koalition vernachlässige insgesamt die Schwachen in der Gesellschaft: Alte und Kinder. Es sei zudem beschämend, dass das Familienministerium im Corona-Kabinett allenfalls "am Katzentisch" sitze. Dies müsse sich ändern.