16.12.2015Die rheinland-pfälzische Stiftung für die Freiheit hat anlässlich ihres Jahresabschlusses eine festliche Soiree veranstaltet. Thema des Abends: Beethoven. Die promovierte Musikwissenschaftlerin Solveig Palm verstand es, den freien Geist Ludwig van Beethovens den mehr als einhundert Gästen näher zu bringen – über Briefe und Anekdoten.
Die ausgewiesene Beethoven-Expertin ließ dabei nichts aus: Sie berichtete ausführlich über die vielen Krisen und Depressionen des Komponisten, die Folgen seiner gravierenden Hörschwäche und sein Verliebtsein, aber selbstverständlich ebenso über sein großartiges musikalisches Talent. Trotz aller Niederlagen habe der gebürtige Bonner immer wieder gekämpft: "Beethoven gibt nicht auf."
Palm nannte Beethoven in ihrem Vortrag einen der ersten freien Künstler. Obwohl vom Adel gefördert, habe sich der Komponist nicht von diesem abhängig gefühlt. Zeitweilige Brüche mit Fürsten und respektloses Verhalten gegenüber Adeligen belegten dies. "Die Grobheiten von Beethoven sind Legende." Als der Komponist beispielsweise im Sommer des Jahres 1812 bei einem Spaziergang mit Goethe auf die kaiserliche Familie traf, habe der Dichter sich verneigt, Beethoven dagegen sei durch die Gesellschaft hindurchmarschiert.
Festliche Soiree zu Beethovens Freiheit
Violinistin Annette Rehberger (l.) und Pianistin Marjana PlotkinaDie rheinland-pfälzische Stiftung für die Freiheit hat anlässlich ihres Jahresabschlusses eine festliche Soiree veranstaltet. Thema des Abends: Beethoven. Die promovierte Musikwissenschaftlerin Solveig Palm verstand es, den freien Geist Ludwig van Beethovens den mehr als einhundert Gästen näher zu bringen – über Briefe und Anekdoten.
Die ausgewiesene Beethoven-Expertin ließ dabei nichts aus: Sie berichtete ausführlich über die vielen Krisen und Depressionen des Komponisten, die Folgen seiner gravierenden Hörschwäche und sein Verliebtsein, aber selbstverständlich ebenso über sein großartiges musikalisches Talent. Trotz aller Niederlagen habe der gebürtige Bonner immer wieder gekämpft: "Beethoven gibt nicht auf."
Palm nannte Beethoven in ihrem Vortrag einen der ersten freien Künstler. Obwohl vom Adel gefördert, habe sich der Komponist nicht von diesem abhängig gefühlt. Zeitweilige Brüche mit Fürsten und respektloses Verhalten gegenüber Adeligen belegten dies. "Die Grobheiten von Beethoven sind Legende." Als der Komponist beispielsweise im Sommer des Jahres 1812 bei einem Spaziergang mit Goethe auf die kaiserliche Familie traf, habe der Dichter sich verneigt, Beethoven dagegen sei durch die Gesellschaft hindurchmarschiert.
Lesen Sie hier den vollständigen Bericht auf "freiheit.org"