FDP-FraktionUmweltpolitik

Endlagersuche an Forschungserkenntnissen ausrichten

Angelika BrunkhorstAngelika Brunkhorst
30.04.2013

Die Suche nach einem Atommüllendlager in Deutschland soll neu beginnen. Darauf haben sich Bund und Länder am Dienstag verständigt. „Die FDP legt großen Wert auf einen wissenschaftsbasierten Ansatz“, sagte FDP-Reaktorsicherheitsexpertin Angelika Brunkhorst. Die pluralistisch besetzte Bund-Länder-Kommission solle auf die Forschungserkenntnisse der vergangenen Jahrzehnte zurückgreifen, betonte sie: „Wir fangen nicht bei Null an!“

„Wir wollen einen breiten gesamtgesellschaftlichen Konsens bei der Endlagersuche“, sagte die FDP-Politikerin. Um Transparenz und Vertrauen zu schaffen, soll daher eine Bund-Länder-Kommission das Standortauswahlverfahren vorbereiten. Sie besteht aus insgesamt 24 Vertretern aller gesellschaftlichen Gruppen. Ihre Aufgabe ist es, Empfehlungen zu Auswahl- und Sicherheitskriterien zu erarbeiten.

„Für einen Ausschluss Gorlebens gibt es keine geowissenschaftlichen Gründe“, sagte Brunkhorst. Deshalb bleibe der Salzstock im Topf der möglichen Endlagerstandorte. Die Endlagersuche sei aber ergebnisoffen, betonte Brunkhorst.

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