FDPLandtagswahl in MV

Eine Optimistin, die Träume umsetzen will

Cécile Bonnet-WeidhoferCécile Bonnet-Weidhofer will bessere Chancen für die Menschen in MV ermöglichen
25.08.2016

In Mecklenburg-Vorpommern will FDP-Spitzenkandidatin Cécile Bonnet-Weidhofer die Freien Demokraten zurück in den Landtag führen. Im "NDR"-Interview sprach sie über ihre Motivation und ihren Optimismus. "Es war mutig von den Freien Demokraten, eine frischgebackene Mutter und Ausländerin an die Spitze zu stellen, aber es ist das, wofür wir stehen: Wir wollen mehr Mut für Offenheit – einfach ein anderes Menschenbild transportieren", erklärte die gebürtige Französin, die seit 2013 auch die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt.

Der Wahlkampf mit Baby an Bord funktioniere wirklich gut, sagte Bonnet-Weidhofer mit Blick auf den fünf Monate alten Sohn Theo. "Das motiviert mich auch, wenn ich morgens den Kleinen sehe und er mich anlächelt. Ich weiß, wofür ich das mache. Ich will, dass er Zukunftschancen bekommt", betonte die Freidemokratin. Für sie liegt es auf der Hand: "Man sollte nicht immer warten, dass andere das regeln. Wenn man die Chance hat, es selber zu tun, sollte man es tun."

Die Freidemokratin hat viel vor: Beste Bildung für Mecklenburg-Vorpommern erreichen, die Infrastruktur verbessern, die Bedingungen für Unternehmen auch in anderen Bereichen attraktiver machen und damit die Wirtschaft im Land stärken. "Wir wollen die Junggebliebenen ansprechen. Jungsein ist keine Frage der Geburtsurkunde. Es geht darum, was will ich für mich, für mein Leben, für mein Land", verdeutlichte Bonnet-Weidhofer.

Dazu gehöre es, mehr Tempo in die Landespolitik zu bringen – ob beim Bürokratieabbau oder beim Breitbandausbau. Bonnet-Weidhofer will mit einer starken liberalen Fraktion im Landtag diese Herausforderungen anpacken: "Ich bin, glaube ich, eine Träumerin, möchte aber gerne meine Träume umsetzen. Und das ist etwas, was wir Liberalen anstoßen wollen. Zu sagen: Jeder von uns kann etwas, jeder hat Talente, kann die Kommune, das Land gestalten. Man muss es nur wollen."

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