09.06.2017Zwei britische Premiers, zwei Fehleinschätzungen: Premierministerin Theresa Mays Fehleinschätzung hat sie deutlich geschwächt. Stiftungsexperte Hans H. Stein über die Lage nach der Wahl. "May strebte ein 'klares' Mandat für die bevorstehenden Brexit-Verhandlungen an, wohl in der Hoffnung, bei einer größeren Parlamentsmehrheit nicht auf die Hardliner in ihren Reihen angewiesen zu sein", erklärte Stein. Die absolute Mehrheit haben die Tories nun allerdings verloren.
"Überraschend ist das starke Abschneiden von Labour mit dem umstrittenen Vorsitzenden Jeremy Corbyn. Ihm ist es offensichtlich gelungen, die Themen im Wahlkampf zu setzen, auf soziale Fragen zu fokussieren und den Urnengang nicht zu einer zweiten Brexit-Abstimmung werden zu lassen", führte Stein aus. May werde nun eine Koalitionsregierung bilden müssen.
Unklare Verhältnisse nach britischen Wahlen
Britische TelefonhäuschenZwei britische Premiers, zwei Fehleinschätzungen: Premierministerin Theresa Mays Fehleinschätzung hat sie deutlich geschwächt. Stiftungsexperte Hans H. Stein über die Lage nach der Wahl. "May strebte ein 'klares' Mandat für die bevorstehenden Brexit-Verhandlungen an, wohl in der Hoffnung, bei einer größeren Parlamentsmehrheit nicht auf die Hardliner in ihren Reihen angewiesen zu sein", erklärte Stein. Die absolute Mehrheit haben die Tories nun allerdings verloren.
"Überraschend ist das starke Abschneiden von Labour mit dem umstrittenen Vorsitzenden Jeremy Corbyn. Ihm ist es offensichtlich gelungen, die Themen im Wahlkampf zu setzen, auf soziale Fragen zu fokussieren und den Urnengang nicht zu einer zweiten Brexit-Abstimmung werden zu lassen", führte Stein aus. May werde nun eine Koalitionsregierung bilden müssen.