05.05.2017In Venezuela finden seit Tagen gewaltsame Proteste gegen Präsident Nicolas Maduro statt. Stiftungsexpertin Birgit Lamm sprach mit freiheit.org über die jüngsten Entwicklungen im Land. "Als der Oberste Gerichtshof Venezuelas in seiner sehr fragwürdigen Entscheidung am 29. März praktisch das Parlament auflösen und sich selbst an seine Stelle setzen wollte, brachte dies das Fass zum Überlaufen", beschreibt Lamm die Ausgangssituation.
Daraufhin habe die vereinigte Opposition zu Massenprotesten aufgerufen, führte sie aus. "Die Menschen protestieren gegen Hunger, Gewalt und Armut, für die Abhaltung der auf unbestimmte Zeit verschobenen Regionalwahlen, Freilassung der politischen Gefangenen, Pressefreiheit und eine Rückkehr zur demokratischen Ordnung." Der Konflikt zwischen Anhängern der regierenden "Chavisten" und der Opposition werde massiv auf der Straße ausgetragen, verdeutlicht Lamm. "Während die Opposition auf friedliche Proteste setzt, gehen die Sicherheitskräfte hart gegen die Demonstranten vor. Die bisherige traurige Bilanz: 35 Tote, rund 500 Verletzte und inzwischen ungefähr 1000 Verhaftete."
Ein Pulverfass für Südamerika
Gewaltsame Proteste gegen Präsident Maduro halten das Land in AtemIn Venezuela finden seit Tagen gewaltsame Proteste gegen Präsident Nicolas Maduro statt. Stiftungsexpertin Birgit Lamm sprach mit freiheit.org über die jüngsten Entwicklungen im Land. "Als der Oberste Gerichtshof Venezuelas in seiner sehr fragwürdigen Entscheidung am 29. März praktisch das Parlament auflösen und sich selbst an seine Stelle setzen wollte, brachte dies das Fass zum Überlaufen", beschreibt Lamm die Ausgangssituation.
Daraufhin habe die vereinigte Opposition zu Massenprotesten aufgerufen, führte sie aus. "Die Menschen protestieren gegen Hunger, Gewalt und Armut, für die Abhaltung der auf unbestimmte Zeit verschobenen Regionalwahlen, Freilassung der politischen Gefangenen, Pressefreiheit und eine Rückkehr zur demokratischen Ordnung." Der Konflikt zwischen Anhängern der regierenden "Chavisten" und der Opposition werde massiv auf der Straße ausgetragen, verdeutlicht Lamm. "Während die Opposition auf friedliche Proteste setzt, gehen die Sicherheitskräfte hart gegen die Demonstranten vor. Die bisherige traurige Bilanz: 35 Tote, rund 500 Verletzte und inzwischen ungefähr 1000 Verhaftete."