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Kinder fliehen aus Zentralamerika in die USA

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14.10.2014

Es werden immer mehr minderjährige Flüchtlinge ohne Papiere in den USA aufgegriffen. Im neuen „Fokus Menschenrechte“ geht Stiftungsexperte David Henneberger den Ursachen dafür auf den Grund. Henneberger erläuterte, dass es eine Mischung aus Push- und Pull-Faktoren sei, die die jungen Menschen dazu bringen, die Gefahren der Flucht auf sich zu nehmen. Insbesondere die organisierte Kriminalität spiele dabei eine entscheidende Rolle, betonte der Stiftungsexperte.

Die meisten der Flüchtlinge kommen aus Honduras, Guatemala und El Salvador. Henneberger nahm im „Fokus Menschenrechte“ auf eine nicht repräsentative Interview-Studie des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR) Bezug, in der betroffene Kinder und Jugendliche über ihre persönlichen Motivationslagen Auskunft gaben. Die Vereinten Nationen kommen zu dem Schluss, dass viele der jungen Migranten eigentlich unter dem Schutz der UN-Flüchtlingskonvention stehen müssten – statt in ihre Heimatländer abgeschoben zu werden.

Mexiko, das alle Flüchtlinge auf dem Weg in die USA passieren müssen, ist mittlerweile zu einer Hochburg krimineller Menschenschmugglerbanden geworden. „Das führt dazu, dass die Kinder häufig zu Zwangsarbeit und Prostitution gezwungen werden, um ihre Schulden abzuzahlen“, sagte der Projektleiter für Zentralamerika mit Sitz in Mexiko-Stadt, Henneberger. „Die humanitäre Lage der jungen Migranten auf dem Weg durch Mexiko ist schlecht.“

Lesen Sie hier den vollständigen „Fokus Menschenrechte“ auf „freiheit.org“.

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