StiftungStartup-Szene

Durchdrehen in Guatemala

Guatemalas Wirtschaftsminister Rubén Morales am Rednerpult / Quelle: Friedrich-Naumann-Stiftung für die FreiheitGuatemalas Wirtschaftsminister Rubén Morales am Rednerpult / Quelle: Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
04.10.2016

Beim Gründer-Gipfel "Innovate" in Guatemala-Stadt wurde das beste Startup Zentralamerikas gekürt. Das Unternehmen Estación Vital, das sich mit Gesundheitsdienstleistungen befasst, wurde von Marcos Lacayo gegründet, der in seiner Dankesrede für mehr Mut plädierte: "Wenn ich Euch einen Tipp geben darf, dann den: Seid ein bisschen verrückt, ich bin es ohne Zweifel auch." Stiftungsexperte David Henneberger berichtet von der Aufbruchsstimmung beim Gipfel und im Land.

Die Preisverleihung war der Höhepunkt des Startup-Gipfels, den die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit gemeinsam mit ihren Partnern ins Leben gerufen hat. Guatemala-Stadt wurde dank der Innovate für einen Tag zum Herz der zentralamerikanischen Startup-Welt. Über 600 Unternehmer und gründungswillige junge Menschen kamen zusammen, um sich zu den Themen Geschäftsmodelle, Marketing, Finanzen und Personal auszutauschen und von den Besten zu lernen. 

Gute Rahmenbedingungen für Gründer

Die politischen Rahmenbedingungen spielten bei der Entwicklung der guatemaltekischen Gründerszene eine Rolle, erklärte Henneberger. Guatemalas Wirtschaftsminister Rubén Morales, Absolvent der legendären libertären Universidad Francisco Marroquín, sei deutlich anzumerken gewesen, dass ihm das Thema Unternehmertum am Herzen liege. "Für ihn war die Signalwirkung des Gipfels bedeutsam: 'Eure Präsenz hier zeigt, dass der Wille zu Veränderung und der Mut zu unternehmerischem Risiko untrennbar mit Zentralamerika verbunden sind. Unsere Aufgabe ist es, in Zukunft besser sicherzustellen, dass Eure Träume nicht durch regulatorische Auflagen oder mangelnde Rechtssicherheit platzen.'"

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