29.10.2014Finanzkrise, Demokratiedefizit, Bürokratiemonster: Die Europäische Union hat ein Image-Problem. FDP-Europaparlamentarier Michael Theurer empfiehlt, die großen Errungenschaften im Blick zu behalten. Die neue EU-Kommission unter Präsident Jean-Claude Juncker will ihren Beitrag leisten, um den diversen anti-europäischen Protestparteien den Wind aus den Segeln zu nehmen. Für Theurer ist ein guter Ansatzpunkt die Stärkung der gemeinsamen Außenpolitik.
Die Ukraine-Krise, die Lage in Syrien und dem Irak und die Ebola-Epidemie in Westafrika machen deutlich, dass die EU in der globalisierten Welt nur bestehen kann, wenn sie eine gemeinsame Antwort auf politische Herausforderungen findet. Theurer sieht hier die Regierungschefs in der Pflicht: „Deutschland und Frankreich müssen vorangehen und Vorschläge machen.“ Seine Botschaft an die Kritiker: Die Perspektive wechseln und von außen auf die Vorteile der EU blicken.
Allerdings werde die EU ebenso wie die neue Kommission mit Erwartungen überfrachtet, warnt der Liberale. Theurer mahnt: Die neuen Strukturen, die Juncker eingeführt habe, könnten zu einem Kompetenzgerangel führen. Die Kommission wird in Zukunft zwar weiterhin vom Präsidenten geleitet, allerdings sollen mehrere Vize-Präsidenten die inhaltliche Arbeit koordinieren.
Die EU ist besser als ihr Ruf
Die EU mit anderen Augen sehenFinanzkrise, Demokratiedefizit, Bürokratiemonster: Die Europäische Union hat ein Image-Problem. FDP-Europaparlamentarier Michael Theurer empfiehlt, die großen Errungenschaften im Blick zu behalten. Die neue EU-Kommission unter Präsident Jean-Claude Juncker will ihren Beitrag leisten, um den diversen anti-europäischen Protestparteien den Wind aus den Segeln zu nehmen. Für Theurer ist ein guter Ansatzpunkt die Stärkung der gemeinsamen Außenpolitik.
Die Ukraine-Krise, die Lage in Syrien und dem Irak und die Ebola-Epidemie in Westafrika machen deutlich, dass die EU in der globalisierten Welt nur bestehen kann, wenn sie eine gemeinsame Antwort auf politische Herausforderungen findet. Theurer sieht hier die Regierungschefs in der Pflicht: „Deutschland und Frankreich müssen vorangehen und Vorschläge machen.“ Seine Botschaft an die Kritiker: Die Perspektive wechseln und von außen auf die Vorteile der EU blicken.
Allerdings werde die EU ebenso wie die neue Kommission mit Erwartungen überfrachtet, warnt der Liberale. Theurer mahnt: Die neuen Strukturen, die Juncker eingeführt habe, könnten zu einem Kompetenzgerangel führen. Die Kommission wird in Zukunft zwar weiterhin vom Präsidenten geleitet, allerdings sollen mehrere Vize-Präsidenten die inhaltliche Arbeit koordinieren.