21.11.2014Eine internationale Studie hat ergeben, dass deutsche Schüler in Sachen Computernutzung nur mittelmäßig abschneiden. Die Forscher verglichen die Kenntnisse zu Digitalen Medien von Achtklässlern aus 21 Staaten. Deutschland landet hinter Tschechien, den Niederlanden und Australien auf einem Platz im Mittelfeld. Die bayerische FDP-Bildungsexpertin Jasmin Laub fordert eine Technik-Offensive.
Laub, Fachsprecherin für Bildung, Schule und Sport der FDP Bayern, forderte deshalb einen stärkeren Einsatz für die digitale Bildung der Schüler: „Wir brauchen hochqualifizierte Fachkräfte. Deshalb brauchen wir hochmodern ausgestattete Schulen.“ Sie kritisierte die unzeitgemäße technische Ausstattung vieler Schulen: „Laptop und Lederhose? Das gilt nicht für bayerische Klassenzimmer. Für eine zeitgemäße Ausstattung unserer Schulen muss gesorgt werden.“ Nicht einmal normale Computer fänden sich überall, kritisierte die Liberale und betonte, dass auch die Lehrkräfte entsprechend ausgebildet sein müssten. „Im europäischen Vergleich dürfen wir nicht das Schlusslicht sein“, mahnte die liberale Bildungspolitikerin.
Kinder müssten möglichst frühzeitig „in der sinnvollen und sicheren Nutzung des klassischen, sowie auch des mobilen Internets geschult werden“, unterstrich Laub. „Dabei dürfen soziale Netzwerke nicht ausgeschlossen werden. Hier muss das bayerische Kultusministerium seine Richtlinien überdenken.“
Obwohl deutsche Schüler täglich im Durchschnitt über drei Stunden im Internet unterwegs sind, bedeutet dies nicht, dass sie sich dort auch richtig auskennen. Darunter verstehen die Wissenschaftler hinter der „ICILS 2013 - International Computer and Information Literacy Study”, dass die Jugendlichen Informationen finden und deren Relevanz und Wahrheitsgehalt bewerten können. Weltweit sind diese Fähigkeiten nur bei sehr wenigen Schülern ausreichend vorhanden.
Deutsche Schüler nur digitales Mittelmaß
Eine internationale Studie hat ergeben, dass deutsche Schüler in Sachen Computernutzung nur mittelmäßig abschneiden. Die Forscher verglichen die Kenntnisse zu Digitalen Medien von Achtklässlern aus 21 Staaten. Deutschland landet hinter Tschechien, den Niederlanden und Australien auf einem Platz im Mittelfeld. Die bayerische FDP-Bildungsexpertin Jasmin Laub fordert eine Technik-Offensive.
Laub, Fachsprecherin für Bildung, Schule und Sport der FDP Bayern, forderte deshalb einen stärkeren Einsatz für die digitale Bildung der Schüler: „Wir brauchen hochqualifizierte Fachkräfte. Deshalb brauchen wir hochmodern ausgestattete Schulen.“ Sie kritisierte die unzeitgemäße technische Ausstattung vieler Schulen: „Laptop und Lederhose? Das gilt nicht für bayerische Klassenzimmer. Für eine zeitgemäße Ausstattung unserer Schulen muss gesorgt werden.“ Nicht einmal normale Computer fänden sich überall, kritisierte die Liberale und betonte, dass auch die Lehrkräfte entsprechend ausgebildet sein müssten. „Im europäischen Vergleich dürfen wir nicht das Schlusslicht sein“, mahnte die liberale Bildungspolitikerin.
Kinder müssten möglichst frühzeitig „in der sinnvollen und sicheren Nutzung des klassischen, sowie auch des mobilen Internets geschult werden“, unterstrich Laub. „Dabei dürfen soziale Netzwerke nicht ausgeschlossen werden. Hier muss das bayerische Kultusministerium seine Richtlinien überdenken.“
Hintergrund
Obwohl deutsche Schüler täglich im Durchschnitt über drei Stunden im Internet unterwegs sind, bedeutet dies nicht, dass sie sich dort auch richtig auskennen. Darunter verstehen die Wissenschaftler hinter der „ICILS 2013 - International Computer and Information Literacy Study”, dass die Jugendlichen Informationen finden und deren Relevanz und Wahrheitsgehalt bewerten können. Weltweit sind diese Fähigkeiten nur bei sehr wenigen Schülern ausreichend vorhanden.