13.03.2014Bei einer Diskussionsveranstaltung im Berliner Kino Babylon diskutierten FDP-Vize Wolfgang Kubicki, Schauspieler Ben Becker und Autor Roman Maria Koidl das Thema „Der Staat als Stalker“. So lautet auch der Titel von Koidls aktuellem Buch, das das Ausmaß der Speicherung und Analyse der Bürgerdaten durch den Staat und die digitalen Privatwirtschaft beschreibt.
Über 200 Gäste waren der Einladung des Regionalbüros Berlin-Brandenburg der Stiftung für die Freiheit gefolgt. Ausgangspunkt der engagierten und kontroversen Diskussion über die politischen und gesellschaftlichen Auswirkungen der digitalen Vernetzung waren die Thesen Koidls. Die Debatte konzentrierte sich dabei auf die großen digitalen Player der Internetwirtschaft.
Die Diskutanten konnten sich nicht auf Mittel und Wege einigen, dieser Entwicklung Einhalt zu gebieten. Dabei stehen zwei Positionen gegenüber: Diejenigen, die sich auf die Eigenverantwortung der Nutzer digitaler Technologie berufen und diejenigen, die den Staat in der Bringschuld sehen.
FDP-Vize Wolfgang Kubicki führte aus, dass nur durch gemeinsame europäische Regelungen zu Datenschutzstandards die Handlungsfähigkeit der EU im digitalen Sektor wiedererlangt werden könne.
"Grüße! - aus dem Zeitalter der Uniformität, aus dem Zeitalter der Einsamkeit, aus dem Zeitalter des Großen Bruders, aus dem Zeitalter des Doppeldenk - Grüße!" Mit dieser Textpassage aus dem orwell´schen Zukunftsroman "1984" setzte Ben Becker den Schlusspunkt der Debatte.
Der Staat als Stalker
Europa muss gemeinsam handelnBei einer Diskussionsveranstaltung im Berliner Kino Babylon diskutierten FDP-Vize Wolfgang Kubicki, Schauspieler Ben Becker und Autor Roman Maria Koidl das Thema „Der Staat als Stalker“. So lautet auch der Titel von Koidls aktuellem Buch, das das Ausmaß der Speicherung und Analyse der Bürgerdaten durch den Staat und die digitalen Privatwirtschaft beschreibt.
Über 200 Gäste waren der Einladung des Regionalbüros Berlin-Brandenburg der Stiftung für die Freiheit gefolgt. Ausgangspunkt der engagierten und kontroversen Diskussion über die politischen und gesellschaftlichen Auswirkungen der digitalen Vernetzung waren die Thesen Koidls. Die Debatte konzentrierte sich dabei auf die großen digitalen Player der Internetwirtschaft.
Die Diskutanten konnten sich nicht auf Mittel und Wege einigen, dieser Entwicklung Einhalt zu gebieten. Dabei stehen zwei Positionen gegenüber: Diejenigen, die sich auf die Eigenverantwortung der Nutzer digitaler Technologie berufen und diejenigen, die den Staat in der Bringschuld sehen.
FDP-Vize Wolfgang Kubicki führte aus, dass nur durch gemeinsame europäische Regelungen zu Datenschutzstandards die Handlungsfähigkeit der EU im digitalen Sektor wiedererlangt werden könne.
"Grüße! - aus dem Zeitalter der Uniformität, aus dem Zeitalter der Einsamkeit, aus dem Zeitalter des Großen Bruders, aus dem Zeitalter des Doppeldenk - Grüße!" Mit dieser Textpassage aus dem orwell´schen Zukunftsroman "1984" setzte Ben Becker den Schlusspunkt der Debatte.
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