BURGBACHER: Handlungsbedarf bei Sommerferienregelung
BERLIN. Anläßlich des heutigen Gesprächs der Obleute des Tourismusausschusses des Deutschen Bundestages mit Karin Wolff, Präsidentin der Kultusministerkonferenz, erklärt der Parlamentarische Geschäftsführer und tourismuspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Ernst BURGBACHER:
Es kommt langsam Bewegung in das Gezerre um die Entzerrung der Ferienzeiten. Die 1999 von der Kultusministerkonferenz (KMK) beschlossene Neuregelung der Ferienzeiten mit einer Abkehr vom bewährten rollierenden System hatte heftige Proteste von Tourismusverbänden und ADAC hervorgerufen. Die vorgesehene Verkürzung der Dauer der Sommersaison in den Jahren 2003 bis 2008 auf wenige Wochen wird gravierende Auswirkungen auf die gesamte Tourismusbranche und die Verkehrsverhältnisse auf deutschen Straßen zur Hauptferiensaison zur Folge haben.
Ende Dezember 2002 bereits hatte ich in einem Schreiben an die Präsidentin der KMK auf diese Folgen hingewiesen und eine erneute Befassung der KMK mit dem Thema Sommerferienregelung angeregt.
Nun gab es zuletzt Druck auch aus den Reihen der Ministerpräsidenten. Wenn die den Kultusministern gesetzte Frist für Pläne zu einer neuen Vereinbarung nicht bis Juni eingehalten wird, wollen die Ministerpräsidenten das Thema an sich ziehen.
Für die FDP-Bundestagsfraktion werde ich im heutigen Gespräch mit der Präsidentin der KMK eindringlich dazu auffordern, die Neuordnung der Sommerferienregelung im Interesse des Tourismusstandorts Deutschland und aller Reisenden - vor allem auch von Familien mit Kindern - entschlossen anzugehen.
Bettina Lauer - Telefon (030) 227 54618 - pressestelle@fdp-bundestag.de