29.01.2014Die Berliner Liberalen wollen den Flughafen Tegel auch nach dem Start des BER offenhalten. Der von Martin Lindner geführte FDP-Landesverband hat einen Antrag eingebracht, um die rechtlichen Möglichkeiten auszuloten. FDP-Generalsekretär Patrick Döring unterstützt den Vorschlag. Der "Bild" sagte er: "Da der neue Berliner Flughafen zu klein ausfällt, sollten wir ernsthaft prüfen, wie wir Tegel erhalten können."
"Auch nach Fertigstellung des neuen Hauptstadtflughafens BER wird es zu eklatanten Engpässen bei der Bewältigung des Luftverkehrsaufkommens kommen ", heißt es darin. Daher sollten "alle juristischen und politischen Möglichkeiten" herangezogen werden.
Zuvor hatten der FDP-Landesparteivorsitzende Lindner und zwei seiner Parteikollegen ein Gutachten beim Wissenschaftlichen Dienst des Bundestages in Auftrag gegeben. Damit soll auch geklärt werden, welche rechtlichen Voraussetzungen die Politik schaffen müsste, falls es nach bestehender Rechtslage nicht möglich ist, Tegel offen zu halten. Der neue BER-Planungschef Hartmut Mehdorn hatte die Option ins Spiel gebracht. Auch bei vielen Berliner Bürgern stößt die Idee auf Zustimmung.
Berlin kann zwei Flughäfen gebrauchen
Dr. Martin LindnerDie Berliner Liberalen wollen den Flughafen Tegel auch nach dem Start des BER offenhalten. Der von Martin Lindner geführte FDP-Landesverband hat einen Antrag eingebracht, um die rechtlichen Möglichkeiten auszuloten. FDP-Generalsekretär Patrick Döring unterstützt den Vorschlag. Der "Bild" sagte er: "Da der neue Berliner Flughafen zu klein ausfällt, sollten wir ernsthaft prüfen, wie wir Tegel erhalten können."
"Jede Weltstadt hat zwei Flughäfen. Warum nicht auch Berlin?", schreibt Döring bei ''Facebook''. Nach der bisherigen Planung soll Tegel ein Jahr nach der Eröffnung des neuen Hauptstadtflughafens BER schließen. Die Berliner FDP will prüfen lassen, ob ein Weiterbetrieb möglich ist, und hat dazu auf ihrem Parteitag am 16. März den Antrag ''Berlin braucht TXL'' beschlossen.
"Auch nach Fertigstellung des neuen Hauptstadtflughafens BER wird es zu eklatanten Engpässen bei der Bewältigung des Luftverkehrsaufkommens kommen ", heißt es darin. Daher sollten "alle juristischen und politischen Möglichkeiten" herangezogen werden.
Berliner FDP bestellt Gutachten beim Bundestag
Zuvor hatten der FDP-Landesparteivorsitzende Lindner und zwei seiner Parteikollegen ein Gutachten beim Wissenschaftlichen Dienst des Bundestages in Auftrag gegeben. Damit soll auch geklärt werden, welche rechtlichen Voraussetzungen die Politik schaffen müsste, falls es nach bestehender Rechtslage nicht möglich ist, Tegel offen zu halten. Der neue BER-Planungschef Hartmut Mehdorn hatte die Option ins Spiel gebracht. Auch bei vielen Berliner Bürgern stößt die Idee auf Zustimmung.