FDPGoogle for Entrepreneurs

Stadtentwicklung ist nicht Klientel-Konservierung

Modernes ArbeitenGrüne verhindern Innivationen und Fortschritt in Kreuzberg
25.04.2017

Der Suchmaschinenkonzern Google will in Berlin-Kreuzberg einen eigenen Campus für Start-ups aufbauen. Doch der Plan trifft auf Hindernisse: Das Bauamt von Stadtrat Florian Schmidt (Grüne) hat Googles Pläne für den Umbau eines früheren Umspannwerks an der Ohlauer Straße abgelehnt - der Bezirk befürchtet zusätzliche Belastungen wie mehr Lärm für die Anwohner. Für FDP-Fraktionschef Sebastian Czaja steht diese Politik von Kreuzbergs Baustadtrat "für den politischen Zeitgeist, den Rot-Rot-Grün unserer Stadt vorlebt".

"In ideologischer Manier wird durch schamlose Klientelpolitik eine zukunftsträchtige Initiative blockiert, anstatt Berlin Chancen einzuräumen, um mit anderen Metropolen konkurrieren zu können", ist Czaja fassungslos. "Was London, Madrid, Seoul und andere Städte können, ist für die Grünen in Kreuzberg scheinbar nicht gut genug", verweist er auf die Veranstaltungszentren, die der Konzern im Rahmen der Initiative "Google for Entrepreneurs" eingerichtet hat. Die Grünen müssten endlich begreifen, dass Stadtentwicklung nicht Klientel-Konservierung bedeutet.

Hintergrund

Google hat im November 2016 angekündigt, das bereits als Medien- und Veranstaltungszentrum genutzte Umspannwerk zum Teil seiner Initiative "Google for Entrepreneurs" zu machen. Der Konzern betreibt ähnliche Zentren in den Metropolen London, Madrid, Seoul, Sao Paulo, Tel Aviv und Warschau. Berlin besitze eine der innovativsten und am stärksten wachsenden Gründerszenen in Europa, begründete Google sein Engagement in der deutschen Hauptstadt. Das Internet gebe jedem die Möglichkeit, Unternehmer zu werden. Diese Option will Google mit dem neuen Campus aus 2400 Quadratmetern unterstützen. Jetzt schießt Baustadtrat Florian Schmidt (Grüne) quer.

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