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Autor der Freiheit im März gesucht

Autor der Freiheit
10.03.2014

Monatlich haben die Leser auf freiheit.org und libmag.de die Möglichkeit, liberale Denker für ihre schriftlichen Beiträge zur gesellschaftlichen Debatte zum Autor der Freiheit zu küren. Auch im März steht eine glänzende Reihe an Schriften zur Wahl: Themen sind das persönliche Bekenntnis zur Freiheit und die Entscheidung, in die FDP einzutreten, das Subsidiaritätsprinzip und EU-Kritiker, und die Unterdrückung von ungewünschten Fächern durch grünes Dogma. Jetzt haben Sie die Wahl!

Nach der Bundestagswahl ist der Unternehmer Christian Henne in die FDP eingetreten. Seine Gründe erläutert er im Beitrag für die "WirtschaftsWoche". Mit Sorge sieht er den Trend in der deutschen Politik, die Gesellschaft wieder stärker über staatliche Kontrolle organisieren zu wollen. "Ich bin sehr glücklich, einem System nicht mehr ausgeliefert zu sein, das meint bestimmen zu können, wie ich leben soll", so Henne, der in der DDR aufgewachsen ist.

Beim liberalen Neustart fordert Henne die FDP auf, konkrete Vorschläge und Angebote für die Mitte zu erarbeiten. Dazu gehörten Programme für Gründer, Bürokratieabbau, gestärkte Vereinbarkeit von Familie und Beruf, eine zukunftsorientierte Einwanderungspolitik und generationengerechte Ansätze in der Sozialpolitik, so der Unternehmer. Außerdem müsse die FDP ihr liberales Geburtsrecht beim Thema Digitalisierung und Bürgerrechte angesichts des NSA-Skandals deutlicher vertreten.

Im "Handelsblatt" verlangt Wolfram Weimer einen sachlichen Umgang mit EU-kritischen Protestparteien. Er verweist auf eine zunehmende Grundstimmung, dass selbstbewusste Bürger ihre Angelegenheiten lieber selber regeln wollten, "lokal anstatt zentral bevormundet, bürokratisiert, gegängelt und übersteuert zu werden". Der Grundimpuls der Protestparteien in Europa sei darum nicht neo-nationalistisch, sondern neo-subsidiär, so Weimer: "Schon im Bundestagswahlkampf zeigte sich am Beispiel der Grünen, dass der Staat als Supernanny-Bevormunderin dramatisch unbeliebt geworden ist."

In der "Welt" liefern Dirk Maxeiner und Michael Miersch ein vernichtendes Fazit der grün-roten Bildungspolitik in Baden-Württemberg. Dort möchte Grün-Rot das Fach Biologie abschaffen und durch einen "Gemischtwarenladen namens 'Naturphänomene und Technik'" ersetzen. Eine Schulreform, die bezeichnend für eine von Grünen dominierte Regierung ist, finden die Autoren.

"Schließlich ist es fester Bestandteil des grünen Dogmenkanons, gegen alles zu sein, was irgendwie mit Genforschung oder gar mit Gentechnik oder mit Reproduktionsmedizin zu tun hat", geben Maxeiner und Miersch zu bedenken. "Da bietet es sich an, von vornherein das Wissen darüber zu unterbinden. So wie die Superfrommen in Amerika die Evolutionslehre aus dem Unterricht verbannen wollen. Wer als Schüler nichts gelernt hat, stellt später vielleicht weniger Fragen und akzeptiert, ohne zu murren, alle Forschungs- und Anwendungsverbote grüner Minister."

Hier geht es zur Abstimmung.

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