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Zustand der Bundeswehr ist nicht vertretbar

SoldatDie Soldaten der Bundeswehr kämpfen mit maroder Ausrüstung
05.02.2018

Der Zustand der Bundeswehr ist schlecht. Der Grund: "Die Große Koalition hat die Erneuerung unserer Truppe völlig verschlafen", sagt FDP-Vize Marie-Agnes Strack-Zimmermann in Reaktion auf die erneuten Probleme. Wiederholt gibt es Pannen beim Bundeswehr-Airbus A400M und wiederholt bekomme man vor Augen geführt, "wie erschreckend schlecht ausgerüstet die Bundeswehr ist." Aufgrund der Problematik sitzen derzeit 89 Soldaten in Mali fest.

Das Transportflugzeug ist jedoch nicht die einzige Baustelle. So ist keines der deutschen U-Boote einsatzfähig, Hubschrauber können nicht fliegen und um eine Brigade ins Baltikum zu schicken, benötigt die Bundeswehr derzeit über einen Monat. "Die aktuelle Lage ist gefährlich und nicht länger vertretbar", so Strack-Zimmermann. Der Respekt vor dem Einsatz und der Leistung der Soldaten gebiete maximalen Schutz durch bestmögliche Ausrüstung, fordert die verteidigungspolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion.

Strack-Zimmermann setzt sich deshalb für eine umfassende Modernisierung der Bundeswehr ein. Jedoch würden die von Union und SPD beschlossenen Etatanpassungen dafür nicht ausreichen. "Auch gehören die Prozesse zur Beschaffung neuer Ausrüstungsgegenstände und Wartungsintervalle grundsätzlich auf den Prüfstand." Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen habe den Modernisierungsprozess zwar angestoßen, "allerdings viel zu langsam und mit falschen Schwerpunkten." (bh)

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