26.10.2016Ein Generationenkrieg über die Rente ist für Thomas Straubhaar und Karl-Heinz Paqué in niemandes Interesse. Im Doppelinterview mit freiheit.org skizzieren sie ihre Ideen für eine bessere Rente. Die Rentengeschenke der Großen Koalition waren "nacktes politökonomisches Kalkül", konstatierte Straubhaar. Paqué schloss sich dieser Einschätzung an. Diese Taktik ist aus Sicht von Paqué allerdings nicht nötig: "Die meisten älteren Menschen haben Kinder und Enkel, denen sie eine vernünftige und nachhaltige Zukunft gönnen."
"Meines Erachtens sind hier zwei Dinge fundamental. Jenseits der relativ offensichtlichen Instrumente ist der erste wichtige Punkt: Wir müssen nicht nur länger, sondern vor allem produktiver arbeiten", erläuterte Straubhaar. Die Rentensituation von morgen sei eine Art Echoeffekt der Bildungspolitik von heute. "Wenn es gelingt, heute mehr Geld für Bildung der Jüngeren in die Hand zu nehmen, dann ist morgen und übermorgen schon mal sehr viel gewonnen."
Straubhaar verdeutlichte, dass Ältere zunehmend geistig jung, körperlich gesund und fit, lebensfroh und interessiert seien, "mit Sinn und Verstand etwas zu leisten – vielleicht nicht mehr Vollzeit und wegen des Lohns, aber durchaus engagiert und Erwartung von Anerkennung". Sie wollten dazu gehören und keinen Generationenkrieg, sondern mit den Jungen zusammen ein lebenswertes, attraktives Deutschland 2030 aufbauen, unterstrich er.
Dieses sehr positive und auch verantwortungsvolle Lebensgefühl müsste politisch angesprochen werden, fügte Paqué hinzu. "Wir wollen keine Seniorenbetreuungsveranstaltung aus den Wahlkämpfen machen – dann haben wir auch eine Chance, die Herzen und den Verstand der älteren Menschen zu gewinnen."
Zusammen ein lebenswertes Deutschland aufbauen
Die Generationen müssen füreinander einstehenEin Generationenkrieg über die Rente ist für Thomas Straubhaar und Karl-Heinz Paqué in niemandes Interesse. Im Doppelinterview mit freiheit.org skizzieren sie ihre Ideen für eine bessere Rente. Die Rentengeschenke der Großen Koalition waren "nacktes politökonomisches Kalkül", konstatierte Straubhaar. Paqué schloss sich dieser Einschätzung an. Diese Taktik ist aus Sicht von Paqué allerdings nicht nötig: "Die meisten älteren Menschen haben Kinder und Enkel, denen sie eine vernünftige und nachhaltige Zukunft gönnen."
"Meines Erachtens sind hier zwei Dinge fundamental. Jenseits der relativ offensichtlichen Instrumente ist der erste wichtige Punkt: Wir müssen nicht nur länger, sondern vor allem produktiver arbeiten", erläuterte Straubhaar. Die Rentensituation von morgen sei eine Art Echoeffekt der Bildungspolitik von heute. "Wenn es gelingt, heute mehr Geld für Bildung der Jüngeren in die Hand zu nehmen, dann ist morgen und übermorgen schon mal sehr viel gewonnen."
Ältere Menschen sind keine Greise
Straubhaar verdeutlichte, dass Ältere zunehmend geistig jung, körperlich gesund und fit, lebensfroh und interessiert seien, "mit Sinn und Verstand etwas zu leisten – vielleicht nicht mehr Vollzeit und wegen des Lohns, aber durchaus engagiert und Erwartung von Anerkennung". Sie wollten dazu gehören und keinen Generationenkrieg, sondern mit den Jungen zusammen ein lebenswertes, attraktives Deutschland 2030 aufbauen, unterstrich er.
Dieses sehr positive und auch verantwortungsvolle Lebensgefühl müsste politisch angesprochen werden, fügte Paqué hinzu. "Wir wollen keine Seniorenbetreuungsveranstaltung aus den Wahlkämpfen machen – dann haben wir auch eine Chance, die Herzen und den Verstand der älteren Menschen zu gewinnen."