30.07.2014Auf seiner Facebook-Seite hat der nordrhein-westfälische Landtagsabgeordnete Serdar Yüksel (SPD) die USA als größte Bedrohung des Weltfriedens und Kriegstreiber attackiert. FDP-Landesgeneralsekretär Johannes Vogel kritisierte die Entgleisungen und forderte eine Stellungnahme der SPD. Ministerpräsidentin und SPD-Landeschefin Hannelore Kraft müsse klarmachen, dass die Position "dieses peinlichen Irrläufers" nicht der Haltung der SPD entspreche, so Vogel.
Aus Sicht des Liberalen habe Yüksel offenbar den Überblick über die außenpolitische Lage verloren. Seine pauschalen Beschimpfungen der USA, denen er im Umgang mit Russland "NATO-Kriegsrhetorik" unterstellt, würden die Ursachen und Kausalitäten in der Ukraine-Krise verkennen und seien unzutreffend und vor allem zutiefst beleidigend. "Die Partei des Bundesaußenministers kann nicht schweigen, wenn einer ihrer Mandatsträger in einem Landesparlament so unqualifiziert und geradezu abwegig die Verbalkeule schwingt", unterstrich Vogel.
Am 27. Juli hatte Yüksel über Facebook eine Schimpftirade gegen das "Drecksportal" von "Spiegel Online", die USA und seine eigene Partei losgelassen. Das Fazit des SPD-Politikers zur Ukraine-Krise: "Diesen neuen 'kalten Krieg' - angezettelt durch die US-Amerikaner - darf Deutschland nicht mitmachen, und schon gar nicht, sollte sich die SPD dieser NATO-Kriegsrhetorik unterwerfen . . . die selbst ernannten SPD Außenpolitiker sollen sich nicht dämlicher anstellen, als sie sind."
Yüksel verkennt Lage in der Ukraine
Auf seiner Facebook-Seite hat der nordrhein-westfälische Landtagsabgeordnete Serdar Yüksel (SPD) die USA als größte Bedrohung des Weltfriedens und Kriegstreiber attackiert. FDP-Landesgeneralsekretär Johannes Vogel kritisierte die Entgleisungen und forderte eine Stellungnahme der SPD. Ministerpräsidentin und SPD-Landeschefin Hannelore Kraft müsse klarmachen, dass die Position "dieses peinlichen Irrläufers" nicht der Haltung der SPD entspreche, so Vogel.
Aus Sicht des Liberalen habe Yüksel offenbar den Überblick über die außenpolitische Lage verloren. Seine pauschalen Beschimpfungen der USA, denen er im Umgang mit Russland "NATO-Kriegsrhetorik" unterstellt, würden die Ursachen und Kausalitäten in der Ukraine-Krise verkennen und seien unzutreffend und vor allem zutiefst beleidigend. "Die Partei des Bundesaußenministers kann nicht schweigen, wenn einer ihrer Mandatsträger in einem Landesparlament so unqualifiziert und geradezu abwegig die Verbalkeule schwingt", unterstrich Vogel.
Hintergrund
Am 27. Juli hatte Yüksel über Facebook eine Schimpftirade gegen das "Drecksportal" von "Spiegel Online", die USA und seine eigene Partei losgelassen. Das Fazit des SPD-Politikers zur Ukraine-Krise: "Diesen neuen 'kalten Krieg' - angezettelt durch die US-Amerikaner - darf Deutschland nicht mitmachen, und schon gar nicht, sollte sich die SPD dieser NATO-Kriegsrhetorik unterwerfen . . . die selbst ernannten SPD Außenpolitiker sollen sich nicht dämlicher anstellen, als sie sind."