FDPLandtagswahl

Wir sind das Kontrastprogramm zu großkoalitionärem Einheitsbrei

Katja Suding, Lencke Steiner und Nicola BeerKontrastprogramm zu großkoalitionärem Einheitsbrei: Katja Suding, Lencke Steiner und Nicola Beer
05.01.2015

Die FDP-Spitzenkandidatinnen der FDP in Bremen und Hamburg, Lencke Steiner und Katja Suding, haben sich das Ziel gesetzt, mit der FDP jeweils in die Parlamente einzuziehen. Im Gespräch mit der "Bild" legen die "drei starken Frauen der FDP" dar, wie das gelingen kann. Die dritte im Bunde, FDP-Generalsekretärin Nicola Beer, betont: "Die Lage ist ernst. Deshalb gehören alle an Deck: neben den Männern natürlich auch unsere kompetenten, durchsetzungsfähigen Frauen. Schauen Sie diese beiden Power-Frauen an: In Hamburg und Bremen werden sie bei den Bürgerschaftswahlen zeigen, dass die FDP wieder überzeugt."

Allen drei Freidemokratinnen ist die Zuversicht gemein. So sagt die Spitzenkandidatin für Hamburg, Katja Suding: „Wir haben gute Chancen, in beide Bürgerschaften einzuziehen und damit ein Signal an die Bundespartei und die Wähler zu senden: Die FDP ist wieder da, wir sind das Kontrastprogramm zu großkoalitionärem Einheitsbrei und rot-grüner Schuldenpolitik.“ Und die Spitzenkandidatin für Bremen, Lencke Steiner, gibt die Losung aus: "Ich würde die SPD nach 69 Jahren in der Landesregierung am liebsten in Rente schicken." Ihr Wahlziel hat sie sich auch gesteckt: "Ich will acht Prozent. Fünf Prozent ist ja kein Ziel."

Mit Wirtschaft, Bildung, Verkehr und Haushaltspolitik punkten

Die FDP wolle mit den Themen Wirtschaft, Bildung, Verkehr und Haushaltspolitik punkten. "Auf diesen Feldern sind wir stark",  weiß Katja Suding. Nicola Beer sekundiert: "Wir sind die einzige Partei, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt und ihn vor zusätzlichen Belastungen und ständigem Abkassieren schützt. Wir wollen, dass der Einzelne stark gemacht wird, um selbst voranzukommen." Das unterscheide die FDP von den anderen Parteien.

Mit uns gäbe es eine enkelfitte Rente

"Anstatt über 230 Milliarden Euro in das Rentensystem zu stecken, die irgendwann noch von allen bezahlt werden müssen, würden wir mehr Geld in Bildung und Infrastruktur investieren. Mit uns gäbe es eine enkelfitte Rente und zukunftssichere Sozialsysteme. Und wir würden Soli und kalte Progression abschaffen", führt die Generalsekretärin aus. Der Weg der großen Koalition hingegen habe zu Trägheit geführt. "Aus Trägheit entsteht nie Wachstum, Innovation oder Fortschritt. Wenn wir in diesem Land stehenbleiben, bedeutet das Rückschritt. Denn die Welt um uns herum bleibt nicht stehen", so Beer.

Auch Lencke Steiner meint: „Durch den hohen Lebensstandard sind wir alle recht bequem geworden. Kaum einer ist mehr bereit, Verantwortung zu übernehmen oder zu gründen. Wir scheuen das Risiko. Deutschland muss jetzt aufwachen, sonst ist es zu spät. Die Große Koalition verteilt nur Beruhigungspillen, die Zukunft gestaltet sie nicht." Sie möchte, dass Politik heute schon an morgen denkt: "Ich schlage einen Werte-Kodex für die Politik vor. Darin könnte man das Denken in Generationen und nicht nur in Amtsperioden verankern."

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