25.01.2019Immer weniger Menschen im erwerbsfähigen Alter stehen einer wachsenden Zahl von Älteren gegenüber, deren Renten sie bezahlen. Derweil ist die Bundesregierung von einer gerechten Rentenpolitik weiter entfernt denn je. Das neue Rentenpaket beweist es. Das Paket sei "ein verantwortungsloser Faustschlag ins Gesicht der Generationengerechtigkeit", meint der Vorsitzende der Stiftung für die Freiheit, Karl-Heinz Paqué. "Wir brauchen mehr Gerechtigkeit zwischen den Generationen", schreibt er im ifo Schnelldienst.
Exakt zu einer Zeit, in der die mächtige Welle des demographischen Wandels mit massiven Zusatzbelastungen für die junge Generation ansetzt, sattele die Bundesregierung noch kräftig drauf – zu Gunsten der Älteren und zu Lasten der Jüngeren. Offenbar werde von der Regierung auf die Wählerstimmen der großen Zahl älterer Menschen geschielt. "Dabei wird vielleicht übersehen, dass diese keineswegs nur an ihr eigenes Wohl denken, sondern auch an das ihrer Kinder und Enkel. Vielleicht steckt aber auch der systematische Versuch dahinter, das deutsche Rentensystem immer mehr von einem beitrags- in ein steuerfinanziertes System umzuwandeln", vermutet der Volkswirt.
Wir brauchen dringend eine nachhaltige Rentenpolitik
Ab 2020 wird die riesige Generation der Babyboomer aus dem Erwerbsleben Schritt für Schritt ausscheiden.Immer weniger Menschen im erwerbsfähigen Alter stehen einer wachsenden Zahl von Älteren gegenüber, deren Renten sie bezahlen. Derweil ist die Bundesregierung von einer gerechten Rentenpolitik weiter entfernt denn je. Das neue Rentenpaket beweist es. Das Paket sei "ein verantwortungsloser Faustschlag ins Gesicht der Generationengerechtigkeit", meint der Vorsitzende der Stiftung für die Freiheit, Karl-Heinz Paqué. "Wir brauchen mehr Gerechtigkeit zwischen den Generationen", schreibt er im ifo Schnelldienst.
Exakt zu einer Zeit, in der die mächtige Welle des demographischen Wandels mit massiven Zusatzbelastungen für die junge Generation ansetzt, sattele die Bundesregierung noch kräftig drauf – zu Gunsten der Älteren und zu Lasten der Jüngeren. Offenbar werde von der Regierung auf die Wählerstimmen der großen Zahl älterer Menschen geschielt. "Dabei wird vielleicht übersehen, dass diese keineswegs nur an ihr eigenes Wohl denken, sondern auch an das ihrer Kinder und Enkel. Vielleicht steckt aber auch der systematische Versuch dahinter, das deutsche Rentensystem immer mehr von einem beitrags- in ein steuerfinanziertes System umzuwandeln", vermutet der Volkswirt.
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